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FP3 Austin: Vettel nahe an Hamilton-Bestzeit dran
Mercedes-Ass Lewis Hamilton machte in Austin da weiter, wo er Tags zuvor aufgehört hatte: Der WM-Leader gab auch im dritten Training das Tempo vor. Ferrari-Star Sebastian Vettel war allerdings nahe an der Bestzeit dran.
Formel 1
Im Artikel erwähnt





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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die GP-Stars wurden am Samstag auf dem Circuit of The Americas von Sonnenschein und angenehmen 26 Grad Aussentemperatur begrüsst. Auch die Streckentemperatur fiel mit 31 Grad moderat aus, was vor allem Mercedes in die Hände spielen dürfte. Die Silberpfeile durften am Vortag dank Lewis Hamilton einen neuen Rekord bejubeln. Der WM-Leader umrundete die 5,513 km lange Strecke 1:34,668 min und war damit schneller als jeder Formel-1-Pilot vor ihm unterwegs.
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Auch wenn der offizielle Streckenrekord im Rennen aufgestellt werden muss, durfte sich der dreifache Champion freuen. Auf der anderen Seite der Wohlfühlskala fand sich Sebastian Vettel wieder. Der Ferrari-Star hatte mit seinem roten Renner zu kämpfen und legte im zweiten Training einen Dreher in der 19. Kurve hin. Der vierfache Weltmeister, der mit einer neuen Vorderachsen-Version unterwegs gewesen war, beschwerte sich über Handling-Probleme und die Ferrari-Ingenieure entschieden sich nach dem zweiten Training, das Chassis auszutauschen. Das mussten sie nach neuer Regel noch vor dem dritten Training schaffen, weil Vettel sonst aus der Boxengasse ins Rennen hätte starten müssen. Der Erste, der sich Minuten vor dem Start der letzten Trainingsstunde zum US-GP am Boxengassen-Ausgang aufreihte, war Max Verstappen. Dem Niederländer folgte Vettel auf die Piste, und auch sein Teamkollege Kimi Räikkönen liess sich nicht lange bitten. Der Finne war nur einer von vielen Piloten, die sich gleich zur ersten Installationsrunde aufmachten. Genauso schnell, wie es am texanischen Rundkurs laut geworden war, wurde es wieder leise. Nach den ersten beiden Minuten war nur noch Stoffel Vandoorne auf der Piste.
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Renault-Neuling Carlos Sainz schnell
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das änderte sich aber schnell: Bald folgten Pascal Wehrlein, Fernando Alonso, Felipe Massa und Toro Rosso-Neuzugang Brendon Hartley. Letzterer wählte die weichen Reifen für seinen ersten Run, während der Rest auf den ultraweichen Gummis ausgerückt war. Der Neuseeländer war der Erste, der sich eine Rundenzeit notieren liess. Mit 1:41,499 min fiel diese aber bescheiden aus.
Bald setzten sich die beiden Renault-Piloten Carlos Sainz und Nico Hülkenberg an die Spitze, wobei der Neuling aus Spanien mit 1:37,125 min die Nase vorn hatte. Sein deutscher Stallgefährte, der wie Sainz auch auf den ultraweichen Reifen ausgerückt war, blieb fast eine halbe Sekunde langsamer. Das liess Hülkenberg nicht auf sich sitzen und gab nochmals richtig Gas – allerdings ohne Erfolg. Trotzdem wurde Sainz durchgereicht: Erst setzte sich Vettel mit 1:36,603 min an die Spitze, dann folgte Daniel Ricciardo mit 1:36,534 min und schliesslich Räikkönen mit 1:35,562 min. An diese Bestmarke kamen vorerst auch die Mercedes-Piloten nicht heran. Valtteri Bottas schaffte es bis auf 0,075 sec an die Zeit von Kimi heran, Vettel drehte eine Runde, die 96 Tausendstel langsamer als die Bestzeit des Weltmeisters von 2007 war. Hamilton blieb vorerst gar 0,155 sec langsamer als der Spitzenreiter.
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Doch der WM-Leader gab sich damit nicht zufrieden. Bald legte er mit 1:35,125 min nach und schaffte es damit, auch seinen Teamkollegen Bottas deutlich zu distanzieren. Der 28-Jährige blieb 0,420 sec langsamer als sein Stallgefährte. Vettel fehlten nun 0,533 sec auf die neue Bestzeit. Der Deutsche gab noch einmal Gas und verkürzte den Rückstand auf 0,418 sec. Damit reihte er sich auf der zweiten Position vor Bottas ein. Romain Grosjean im Kies Nach den ersten 20 Minuten hatten erst 13 Piloten eine gezeitete Runde gedreht. Immerhin waren die Sauber-Piloten Wehrlein und Marcus Ericsson sowie Alonso bereits auf dem Weg, einen schnellen Versuch zu unternehmen. Max Verstappen, Felipe Massa und Lance Stroll hatten bis zu diesem Zeitpunkt erst eine Installationsrunde gedreht und verharrten in der Box. Auch Verstappen, der seinen ersten schnellen Versuch zu Beginn des Trainings hatte abbrechen müssen, hatte sich nicht mehr blicken lassen. Kurz vor Halbzeit bekundete Daniil Kvyat Probleme, an dessen Fahrzeugfront irgendetwas nicht zu stimmen schien, weshalb der Toro Rosso-Rückkehrer an die Box beordert wurde. Derweil waren bis auf Stroll alle verbleibenden Piloten ohne Rundenzeit wieder ausgerückt. Vettel sorgte für Unterhaltung, indem er zuerst die Red Bull Racing-Box ansteuerte. "Alte Gewohnheiten wird man nicht so leicht los", scherzte Sky-Sport-F1-Experte und Ex-GP-Pilot Paul di Resta.
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Zur Halbzeit führte Hamilton das Feld immer noch mit 1:35,125 min an. Dahinter belegten Vettel, Bottas, Räikkönen, Ricciardo, Alonso, Esteban Ocon, Sainz, Massa und Vandoorne die weiteren Top-10-Positionen. Sergio Pérez, Hülkenberg, Kevin Magnussen, Romain Grosjean, Wehrlein, Ericsson, KVyat, Hartley, Verstappen und Stroll belegten die weiteren Ränge. Kurz darauf wurden die gelben Flaggen geschwenkt, weil Grosjean seinen Haas-Renner in der siebten Kurve ins Kies setzte. Die Rennleitung entschied sich, das virtuelle Safety-Car einzusetzen, da sich der Genfer nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien konnte und sein Auto am Streckenrand stehen lassen musste. Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte, dass Grosjean in der Kurvenmitte die Kontrolle über seinen Renner verlor – wie kurz zuvor schon Verstappen, der sich damit seinen ersten schnellen Versuch versaut hatte. Sebastian Vettel nah an Lewis Hamilton dran Kaum durften die GP-Stars wieder richtig Gas geben, füllte sich die Piste wieder. Hamilton verbesserte sich auf 1:34,478 min und auch Vettel verbesserte sich und verkürzte seinen Rückstand auf 92 Tausendstel. Damit war er etwas mehr als eine Zehntel schneller als Bottas, der sich selbst mit knappem Vorsprung vor Räikkönen einreihte.
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Dahinter folgte mit einem deutlichen Rückstand von mehr als sieben Zehnteln Verstappen. Sein Teamkollege Ricciardo, der sich gleich dahinter einreihte, war bereits 1,6 sec von der Bestmarke entfernt, aber auch auf älteren Walzen als sein Teamkollege unterwegs. Keinen Kilometer konnte Kvyat zu diesem Zeitpunkt zurücklegen. Der Russe hatte nach Klagen über die Lenkung die Box angesteuert. Vettel rückte sieben Minuten vor dem Ende des dritten Trainings noch einmal auf gebrauchten ultraweichen Reifen aus und auch Räikkönen zeigte sich noch einmal auf der Piste. Bis auf Ricciardo, Grosjean und Kvyat waren in den letzten drei Minuten alle Fahrer wieder unterwegs. An der Spitze der Zeitenliste änderte sich aber nichts mehr: Hamilton durfte sich mit seiner Rundenzeit von 1:34,478 min über die dritte Bestzeit des Wochenendes freuen. Hinter ihm reihte sich Vettel ein. Auf dem dritten Platz folgte Bottas, der sich zum Schluss noch einmal verbessern konnte, vor Räikkönen, Verstappen, Massa, Hülkenberg, Sainz, Ricciardo und Pérez. Hinter den schnellsten Zehn komplettierten Ocon, Stroll, Alonso, Vandoorne, Hartley, Magnussen, Ericsson, Wehrlein, Grosjean und Kvyat die Zeitenliste.
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