Charles Leclerc: Kein Umzug in die Schweiz geplant
Charles Leclerc
Charles Leclerc wird 2018 der einzige Rookie im Formel-1-Feld sein. Der talentierte Ferrari-Junior darf mit dem Sauber-Team zusammen in die neue Alfa-Romeo-Ära starten. Das freut ihn ganz besonders, wie er im Gespräch mit Blick.ch betont.
«Ich freue mich riesig, dass ich an der Rückkehr von Alfa Romeo beteiligt bin. Jeder leidenschaftliche Formel-1-Fan weiss, dass Alfa im Sport einige Meilensteine gesetzt hat», schwärmt der Monegasse, der erst nach dem Saisonabschluss in Abu Dhabi von seinem sicheren Aufstieg in den GP-Zirkus erfuhr.
«Natürlich habe auch ich die ganzen Gerüchte mitgekriegt. Aber es war stressig, weil noch nichts offiziell war», erzählt der diesjährige Formel-2-Meister, und verrät: «Wirklich erfahren habe ich es erst am letzten Tag der Tests in Abu Dhabi. Jetzt bin ich überglücklich, einer der beiden Piloten zu sein.»
Leclerc gesteht auch: «Ich bin natürlich sehr aufgeregt. Es ist mein erstes Jahr. Das ist für jeden Fahrer eine fesselnde Angelegenheit.» Und er beteuert, dass er kein Duell gegen seinen Stallgefährten Marcus Ericsson um den Nummer-1-Status im Team starten will: «Ich werde mich einfach auf mich und meinen Job konzentrieren. Ich will das Beste aus dem Auto herausholen.»
Der 20-Jährige blickt zuversichtlich auf die anstehenden Herausforderungen: «Wir bekommen den neuen Ferrari-Motor, das wird ein grosser Fortschritt. Hoffentlich werden wir auch mit dem Auto einen Schritt nach vorne machen. Dann bin ich sicher, dass wir eine gute Rolle spielen können. Das Team arbeitet momentan hart dafür.»
Auch er selbst unternimmt alles, um sich so gut wie möglich auf seine GP-Premiere in Melbourne vorzubereiten – und zwar in Monaco. Dort will er vorerst bleiben, wie Leclerc erzählt: «Ein Umzug in die Schweiz ist vorerst nicht geplant. Ich werde in Monaco bleiben und wenn es nötig ist, nach Hinwil fahren.»