Monaco: Erste Bestzeit für Alonso
Keine Farbe passt so gut zu Monaco wie Ferrari-Rot
Am 13. Mai 1950 fand in Silverstone das erste Formel 1-Rennen statt, Ferrari-Pilot Fernando Alonso gratulierte der alten Dame zum 60. im ersten freien Training in Monaco standesgemäss mit einer Bestzeit. Als einziger Pilot im Feld fuhr der Spanier am Donnerstagmorgen unter 1:16 und sicherte sich die Bestzeit (1:15,927) mit 0,073 Sekunden Vorsprung vor Sebastian Vettel im Red Bull-Renault. Robert Kubica zeigte im Renault eine starke Vorstellung fuhr die drittschnellste Zeit vor Barcelona-Sieger Sieger Mark Webber und Felipe Massa im zweiten Ferrari F10.
Erst sehr spät gingen die beiden Red Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber auf die Strecke. Gut 50 Minuten Trainingszeit liessen Vettel und Webber verstreichen, ehe die beiden RB6 auf die Stecke gingen. Vettel fuhr auf Anhieb in die Top-5 und sicherte sich nach einem kleinen Zeitenduell mit Kubica die zweitbeste Zeit, Webber lag lange im Mittelfeld, bevor er in den letzten Minuten des Trainings die vierschnellste Runde drehte.
Für Schrott sorgte Kamui Kobayashi im ohnehin nicht vom Glück verwöhnten Sauber-Team. Zwei Minuten vor Ende des ersten freien Trainings rutschte der Japaner in der Schwimmbad-Schikane mit seinem Sauber-Ferrari in die Leitplanke und demolierte Frontflügel, Radaufhängung und Seitenkästen. Zuvor hatte bereits Karun Chandhok mit seinem HRT-Cosworth einen Dreher am Casino, der zwar am Abschlepphacken endete, aber bis auf einen kleinen Kontakt von Heckflügel und Leitplanke nicht aufs Material ging.