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Formel 1 der Zukunft: Künftig mit Kniff aus Le Mans?
​Ross Brawn soll für «Formula One Management» die Formel 1 in die Neuzeit führen und den Sport modernen Sehgewohnheiten anpassen. Dabei ist der Engländer für alles offen, sagt aber: «Der Fan geht vor.»
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wir hören nicht zum ersten Mal, dass der Ablauf eines GP-Wochenendes auf dem Prüfstand steht. Immer wieder ist von kürzeren Rennen die Rede gewesen oder sogar von einem Sprintrennen am Samstag.
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Derzeit wird in der Formel 1 zwei Stunden gefahren, die Maximaldistanz beträgt gemäss Reglement 305 Kilometer. Eine Verkürzung wurde schon vor Jahren vom damaligen Renault-Teamchef Flavio Briatore aufs Tapet gebracht: Ihm schwebte sogar eine Teilung in zwei Läufe vor. Und der Italiener brachte in vollem Ernst den Vorschlag auf den Tisch, die Startaufstellung umzudrehen: Der Langsamste im Training würde also ganz vorne starten. Der italienische Unternehmer hatte die Verbesserung der Show im Kopf. Das ist grundsätzlich lobenswert. Nur der Ansatz war falsch und entspricht nicht der DNA der Formel 1. Viele glauben, der Generation Computerspiele Zugeständnisse machen zu müssen. Die Formel 1 hat sich in Sachen Zuschauer ein Nachwuchsproblem eingehandelt, weil der langjährige Serienpromoter Bernie Ecclestone von der Zeit überholt wurde.
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Aber wenn Fussballfans teilweise fade Spiele 90 Minuten lang geduldig aushalten, wieso soll ein Grand Prix dann nicht zwei Stunden dauern dürfen?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der bekennende Formel-1-Historikfan Sebastian Vettel sagt: "Ich bin Traditionalist, also halte ich von solchen Ideen nicht so viel. Ich finde, das würde etwas vom Spektakel Grand Prix wegnehmen."
FIA-Präsident Jean Todt meinte auf eine entsprechende Frage: "Wir haben bis jetzt nichts gefunden, das uns besser vorkommen würde als das bisherige Format. Wenn wir etwas finden würden, von dem wir überzeugt wären, dass es wirklich ein Fortschritt ist, dann würden wir uns das sehr genau ansehen." Ross Brawn sperrte das Gespenst von kürzeren Grands Prix im vergangenen Jahr in den tiefsten Keller, als er sagte: "Ich mag das Erbe unseres Sports. Ich glaube 100 bis 105 Minuten sind eine gesunde Renndauer. Die meisten WM-Läufe sind ungefähr so lang. Ich höre natürlich auch, wie die Leute argumentieren, wir müssten die Rennen kürzen, weil die Aufmerksamkeitsspanne der Fans kürzer geworden sei. Aber ich möchte das anders anpacken. Ich möchte, dass die Formel 1 so attraktiv ist, dass die Leute am Bildschirm kleben bleiben. Es ist nicht die Dauer, die verringert werden muss. Es ist das Spektakel, das verbessert gehört."
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Der frühere Wegbegleiter von Michael Schumacher, der sich heute um die technische und sportliche Weichenstellung der Formel 1 kümmert, schliesst jedoch eine Verkürzung der Rennwochenenden nicht aus. Für die Saison 2018 stehen 21 Formel-1-Rennwochenenden auf dem Programm und für viele Teamchefs und Fahrer ist damit auch das Limit des Machbaren erreicht. Denn sollten mehr Rennen stattfinden, müssen die Teams ihre Mannschaften aufstocken, schliesslich sind sie mit der Arbeitsbelastung jetzt schon am Limit. Der Brite meint: "Je mehr Rennen stattfinden, desto grösser werden die logistischen Probleme der Teams. Deshalb ist einer der Bereiche, die wir genauer anschauen, das Format des Rennwochenendes. Wir wollen herausfinden, ob wir es so ändern können, dass es logistisch einfacher für die Teams wird, mehr Rennen zu bestreiten. Wir sind da sehr offen." "Wir können uns etwa fragen, ob wir die Trainingsfreitage wirklich brauchen. Wenn diese wegfallen würden, könnten wir sicher mehr Rennen veranstalten, denn das würde die Logistik der Teams vereinfachen." "Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die Trainingsfreitage wichtig für die GP-Veranstalter und die TV-Stationen sind", beeilt sich das Formel-1-Urgestein anzufügen. "Das dürfen wir bei unserer Suche nach der besten Lösung nicht vernachlässigen."
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Nun bestätigt Brawn, dass am Rennformat vorderhand nichts geändert wird. In einem Interview mit der britischen Sky meint der 63-Jährige: "Die Länge eines Grand Prix ist ungefähr richtig, nicht zu lange, nicht zu kurz. Wir finden auch, das heutige Qualifying funktioniert gut. Die Freitage aber werden diskutiert. Sollen wir bei zwei Trainings bleiben? Oder vielleicht nur noch eines am Nachmittag fahren?" "Wenn wir über solche Zusammenhänge sprechen, dann steht für uns der Fan im Mittelpunkt: Was wollen sie an einem Grand-Prix-Wochenende erlebene? Was wir immer wieder hören und auch umsetzen möchten – es besteht ein grosser Wunsch nach mehr Nähe zu den Piloten und den Autos." "Aus diesem Grund könnte man die Abnahme der Autos an einem Ort machen, zu dem die Fans Zugang haben. In Le Mans wird das seit vielen Jahren gemacht und ist ein Riesenspektakel. Alle Fans strömen daher und gucken sich die Autos von oben bis unten an."
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