Wenn die Wurzeln eines Rennstalls in den USA liegen, wäre was eine schöne Sache? Genau, ein US-amerikanischer Formel-1-Fahrer. Nicht zuletzt, um die Formel 1 in den USA noch etwas zu pushen.
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Nun ist ein US-Pilot seit Jahren eine Seltenheit. Alexander Rossi fuhr 2015 für Manor bei fünf Rennen mit, davor war es 2007 ein gewisser Scott Speed, der bei Toro Rosso die US-Flagge in der Königsklasse aufrecht hielt. Mehr schlecht als recht allerdings.
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Der damalige Toro-Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger: "Er tat immer so, als wüsste er alles, aber in Wahrheit war er der dümmste Formel-1-Fahrer, den ich je getroffen habe." Nach 28 Rennen (von Bahrain 2006 bis Nürburgring 2007) war dann Schluss für Speed, beim darauf folgenden Grand Prix in Ungarn saß ein gewisser Sebastian Vettel im Toro Rosso. Der Rest ist WM-Historie … Nun geht Haas F1 2018 in die dritte Saison, ein neuer US-Star ist aber weit und breit nicht in Sicht. Und die Ambitionen des Rennstalls sind so groß, dass man nicht einfach einen US-Fahrer in das Auto setzen wird, um einen US-Piloten im Auto zu haben.
Teamchef Günther Steiner stellt klar: " Einen Amerikaner zu verpflichten, der nicht schnell genug ist, wäre nicht gut für den Sport. Es gibt keinen auf der Liste. Wenn es einen guten Fahrer gäbe, würden wir ihn beobachten. Wir wollen unbedingt jemanden finden. Dann wäre aber auch die Frage, ob er überhaupt zu uns kommt."
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Stattdessen geht Haas mit Romain Grosjean und Kevin Magnussen in die neue Saison. Mit dem Duo ist Haas zufrieden. Mit 47 Punkten landete das Team am Ende auf Platz acht der Konstrukteurswertung, Grosjean holte 28, Magnussen 19 Zähler. Die Verträge von beiden laufen nach 2018 aus, angeblich soll Haas bei beiden Piloten eine Option haben, zu verlängern.
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"Die Frage ist, ob sie auch wirklich bei uns bleiben wollen. Das ist eine ganze andere Sache. Es gibt viele Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen", sagte Steiner.
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