Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Pirelli im GP-Zirkus: Formel-1-Begeisterung hält an

Von Otto Zuber
Pirelli will der Formel 1 treu bleiben: Die dritte Vertragsverlängerung soll in diesem Jahr mit den Verantwortlichen von Liberty Media ausgehandelt werden. Das aktuelle Abkommen läuft Ende 2019 aus.

Seit Pirelli 2011 als alleiniger Reifenausrüster in die Formel 1 zurückgekehrt ist, haben die Italiener für viele spannende Rennen und Diskussionen gesorgt. Bei letzteren kamen die Reifenbäcker aus Mailand nicht immer gut weg, dennoch ist den Pirelli-Verantwortlichen die Lust am GP-Sport nicht vergangen.

Im Gegenteil: Die Italiener streben eine dritte Verlängerung des Vertrages mit den Formel-1-Entscheidungsträgern an, der ihnen seit 2011 den Status des alleinigen Reifenausrüsters der Königsklasse zusichert. Dieser läuft zwar erst 2019 aus, dennoch will Pirelli-Sportdirektor Mario Isola die Verlängerung noch in diesem Jahr realisieren, wie er den Kollegen von F1 Fanatic erklärt.

Der Italiener hofft auf einen Abschluss der entsprechenden Gespräche bis September: «Wir müssen nun das übliche Ausschreibungsverfahren durchlaufen. Bei diesem sind sowohl der Automobilweltverband FIA als auch die Vertreter der FOM involviert. Ich bin mir sicher, dass wir die Gespräche bald aufnehmen werden, denn es ist kein Geheimnis, dass Herr Tronchetti (Provera, Pirelli-Geschäftsleiter) gesagt hat, wir wollen weitermachen.»

«Es gibt viele neue Ideen und Pläne», verriet Isola enthusiastisch, und erklärte mit Blick auf die 25 Reifentesttage, die Pirelli auch in diesem Jahr einlegen darf: «Der Plan ist diesbezüglich derselbe wie im vergangenen Jahr, alle Teams werden mit einbezogen und jeder darf eine Testsession absolvieren, das System funktioniert sehr gut.»

Und Isola erklärte auch: «Ich würde den Abu Dhabi-Test nach dem Saisonfinale gerne behalten, denn dadurch hatten wir die sehr wichtige Gelegenheit, Daten und Informationen fürs nächste Jahr zu sammeln. Zum ersten Mal konnten wir unsere Auswahl aufgrund von Daten treffen und mussten uns nicht auf unser Gefühl verlassen.»

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