KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Räikkönen: «Natürlich erwarten wir einen Fortschritt»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen drehte am ersten Barcelona-Testtag 80 Runden und belegte damit in der Fleisswertung den dritten Platz. Der coole Finne war mit 1:20,506 min auch der Drittschnellste.

Kimi Räikkönen gehörte am ersten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu den Fleissigsten. Der Ferrari-Altmeister umrundete die 5,665 km lange Strecke 80 Mal und drehte dabei mit 1:20,506 min die drittschnellste Runde im Feld. Damit war der coole Finne zufrieden, denn hinterher erklärte er gewohnt trocken: «Es war okay.»

«Das Wetter war natürlich nicht ideal, es war viel zu kalt, um an den Reifen zu arbeiten. Also haben wir so viele Runden gedreht, wie es die Bedingungen zugelassen haben und alles fühlte sich ganz normal an. Es ist noch sehr früh, um Schlüsse zu ziehen, aber für den Anfang war es ganz okay», fügte der 20-fache GP-Sieger an.

Auf die Frage, welche Ziele Ferrari in der ersten Testwoche erreichen wolle, betonte Kimi: «Du gibst natürlich wie immer Gas, aber ohne dabei auf die Rundenzeiten zu achten. Du versuchts zuerst einmal, alles zu verstehen und zu begreifen, wie alles funktioniert. Man verändert einige Dinge und schaut, was passiert.»

Dabei erlebte die Scuderia aus Maranello keine grösseren Probleme, wie der Weltmeister von 2007 betont: «Das Wetter war bisher das grösste Problem, alle hatten Mühe, ihre Reifen zum Arbeiten zu bringen. Wir hatten etwa acht Grad Celsius, das ist einfach zu kalt», klagte der Iceman, und räumte auf Nachfrage auch ein: «Es ist ein neues Auto, natürlich erwarten wir, dass es ein Fortschritt ist. Aber wie gesagt: Es ist noch zu früh, um Aussagen darüber zu machen. Es lief nichts schief, aber wir brauchen einfach noch ein paar Tage auf der Strecke. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir viel zum Fahren kommen werden.»

Und was sagt Kimi zum umstrittenen Halo-Schutzbügel, der nun für alle GP-Renner vorgeschrieben ist und das Sichtfeld der Fahrer einschränkt? «Es war ganz normal, wie schon im vergangenen Jahr hatte ich keine Probleme damit, und nun ist der Bügel auch noch ins Autodesign integriert, was 2017 nicht der Fall war. Es war kein Problem, damit zu fahren.»

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