Nigel Mansell: McLaren-Eigentor wegen Fernando Alonso
Der Engländer Nigel Mansell (64) ist nicht sicher, ob sich Fernando Alonso mit der Doppelbelastung einen Gefallen tut: Formel 1 mit McLaren, Langstrecken-WM mit Toyota. Kann das gut gehen?
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Kein Spitzenrennfahrer hat 2018 ein Programm wie Fernando Alonso: Für McLaren-Renault bestreitet der Asturier die Formel-1-WM, für Toyota die Langstrecken-WM. Aber wie lange will er ein solches Doppelprogramm fahren? McLaren hat über den neuen Vertrag mit dem 36jährigen Asturier lediglich verlauten lassen, es handle sich um ein Abkommen über 2018 hinaus. In der Branche wird vermutet: Der Weltmeister von 2005 und 2006 sieht sich in Ruhe an, wo die Reise mit dem neuen Motorenpartner Renault hingeht, dann entscheidet er, ob er im Grand-Prix-Sport bleibt. Ende 2019 wäre der 32fache GP-Sieger immerhin 38 Jahre alt.
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Aber vielleicht hat uns der Spanier einen Hinweis darauf gegeben, was er machen wird, wenn er dereinst aus der Formel 1 zurücktritt. Denn im Interview mit den Kollegen der As sagt Alonso: "Die Formel 1 erfordert viel Zeit zur Vorbereitung, also wird der Tag kommen, an dem du dir sagst, dass du dazu nicht mehr bereit bist. Es ist ein wenig wie bei Carlos Sainz senior, der eines Tages beschloss, nicht mehr Rallye-WM zu fahren. Er mochte Rallyes noch immer sehr, aber es wurde ihm einfach zu viel, das ganze Training, all diese Reisen. Und dann war mit der Dakar auf einmal die Chance da zu tun, was ihm Freude macht, aber mit erheblich weniger Aufwand. Das ist nicht so sehr eine bewusste Entscheidung. Aber du merkst, dass du den Sport noch immer liebst und dass du etwas machen kannst, wozu du vorher nicht die Zeit gehabt hast." Die Doppelbelastung sieht Alonso als kein Problem: "Ich kann mir die Kräfte besser einteilen als früher." Auch der zweifache Langstrecken-Weltmeister Brendon Hartley, der letztes Jahr zwischen Porsche und Toro Rosso pendelte, meint: "Alonso kann das stemmen, es sind ja nur vier Rennen." Nigel Mansell ist anderer Ansicht. Der inzwischen 64jährige Formel-1-Champion von 1992 macht sich Sorgen wegen des Mammutprogramms von Alonso: "Ich weiss nicht, woher er die Motivation nimmt", meint der Engländer gegenüber Sky Sports. "Für mich hat das den Beigeschmack von – wenn der Formel-1-Renner weniger konkurrenzfähig ist als erwartet, dann kann er mit dem Toyota Rennen gewinnen." "Wenn du ein Siegertyp bist, dann willst du an der Spitze mitmischen. Aber wenn du dich auf einen Job konzentrieren solltest, ich weiss nicht. Ich hoffe nur, McLaren schiesst da mit Fernando Alonso kein Eigentor. Die eine Aufgabe sollte nicht von der anderen ablenken. Wenn alles klappt, dann ist das wunderbar." Das Programm 2018 von Fernando Alonso
25. März: Formel 1 in Australien (Melbourne) 8. April: Formel 1 in Bahrain (Sakhir) 15. April: Formel 1 in China (Shanghai) 29. April: Formel 1 in Aserbaidschan (Baku) 5. Mai: Langstrecken-WM in Belgien (Spa-Francorchamps) 13. Mai: Formel 1 in Spanien (Barcelona) 27. Mai: Formel 1 in Monaco (Monte Carlo) 10. Juni: Formel 1 in Kanada (Montreal) 16./17. Juni: Langstrecken-WM in Frankreich (Le Mans) 24. Juni: Formel 1 in Frankreich (Le Castellet) 1. Juli: Formel 1 in Österreich (Spielberg) 8. Juli: Formel 1 in Grossbritannien (Silverstone) 22. Juli: Formel 1 in Deutschland (Hockenheim) 29. Juli: Formel 1 in Ungarn (Budapest) 19. August: Langstrecken-WM in Grossbritannien (Silverstone) 26. August: Formel 1 in Belgien (Spa-Francorchamps) 2. September: Formel 1 in Italien (Monza) 16. September: Formel 1 in Singapur 30. September: Formel 1 in Russland (Sotschi) 7. Oktober: Formel 1 in Japan (Suzuka) 14. Oktober: Langstrecken-WM in Japan (Fuji) 21. Oktober: Formel 1 in USA (Austin) 28. Oktober: Formel 1 in Mexiko (Mexiko-Stadt) 11. November: Formel 1 in Brasilien (São Paulo) 18. November: Langstrecken-WM in China (Shanghai) 25. November: Formel 1 in Abu Dhabi (Insel Yas)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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