Red Bull Racing: Honda-Entwicklung für 2019 im Blick
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
In diesem Jahr ist das Red Bull Racing-Team noch mit jenen Antriebseinheiten aus Viry-Châtillon unterwegs, auf die auch das Renault-Werksteam und die McLaren-Konkurrenz setzen. Doch die anhaltende Leistungs- und Standfestigkeitskrise der Franzosen lässt den Rennstall aus Milton Keynes wieder einmal über einen Wechsel des Motorenpartners nachdenken.
Auch, weil die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso bereits in diesem Winter den Wechsel zu Honda gewagt hat und mit der bisherigen Zusammenarbeit mit den Japanern mehr als zufrieden ist. Das weiss auch Teamchef Christian Horner, der im Sky-Interview unumwunden gesteht, dass er die Entwicklung des neuen Motorenpartners von Toro Rosso genau mitverfolgt.
«Natürlich schauen wir mit Interesse zu, wie sich Honda in diesem Jahr entwickelt und wie die Upgrades, die mit der zweiten Antriebseinheit eingeführt werden, funktionieren», erklärt der 44-jährige Brite, der es aber auch nicht verpasste, dem aktuellen Partner Renault ein Lob auszusprechen.
«Renault arbeitet ganz offensichtlich sehr hart und unser Verhältnis ist ein bisschen eine Achterbahn der Gefühle. Mal lieben wir uns etwas mehr, mal etwas weniger. Derzeit läuft es ganz okay, sie arbeiten sehr hart und versuchen, mit den nächsten Motoren Upgrades einzuführen. Und zum ersten Mal in fast zehn Jahren haben wir nun eine echte Wahl.»