Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Max Verstappen (Red Bull Racing/2.): «Der Hammer!»

Von Mathias Brunner
Wo Rauch ist, ist Feuer

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​Der Niederländer Max Verstappen ist davon überzeugt: «Monaco ist für Red Bull Racing die grösste Chance auf eine Pole-Position. Und wir sind auf sehr gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.»

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Renault in Sachen Motorleistung nicht auf dem Niveau von Mercedes und Ferrari fährt. Aber in Monaco spielt das eine untergeordnete Rolle. Max Verstappen meint zur aktuellen Lage: «Wir hinken in Sachen Leistung hinterher. Wir haben gemessen an den Anderen zu wenig Power, und wir haben auch keinen besonderen Quali-Modus. Wenn wir normalerweise um vier oder fünf Zehntelsekunden hinten liegen, dann sind es in Monaco aufgrund der Pistencharakteristik vielleicht zwei Zehntel. Damit kann ich leben.»

Was Verstappen und auch Daniel Ricciardo zwischen den Zeilen andeuteten, ohne es sagen zu müssen: „Den Rest erledigen wir.“ Die ersten beiden Trainings auf dem Circuit de Monaco untermauern das – Ricciardo vor Verstappen im ersten Training, Ricciardo vor Verstappen im zweiten Training, das ist mal eine Ansage!

Der 20jährige Max nach dem ersten Trainingstag: «Das Gefühl stimmte vom ersten Moment an. Das Auto funktioniert. Es gab keine Probleme, das hilft immer auf einem Strassenkurs. Der hyperweiche Reifen ist der Hammer, und er passt prima zu unserem Auto.»

«Wir wussten, wir haben ein tolles Auto. Leider sind auf manchen Strecken die Geraden ein wenig zu lang für uns. Hier ist das kein Thema, und sofort sind wir voll dabei.»

Heisse Frage: Kompromittiert Red Bull Racing den Renn-Speed für mehr Geschwindigkeit in der Quali, um den bestmöglichen Platz in der Startaufstellung zu erzielen? Max: «Ich glaube, das macht jeder. Die Position ist alles, dann brauchst du einen guten Start und einen gesunden Boxenstopp.»

«Ich glaube schon, dass der Fahrer hier einen Unterschied ausmachen kann, aber ohne gutes Auto geht es dann doch nicht. Vor allem ganz wichtig – du musst dich im Wagen komplett wohlfühlen. Bislang ist das so, und das zeigt sich auf der Stoppuhr. Das ist gemessen am Auto von 2017 und am Feeling vor einem Jahr ein massiver Schritt nach vorne.»

«Ich schätze, wir haben hier die grösste Chance, die Pole-Position zu erringen. Und wir sind auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Die Anderen werden Leistung aufdrehen, das wird am Samstag eine hochspannende Sache.»

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