"Alles, was wir heute tun konnten, war die Bestzeit aufzustellen, und das ist uns auch gelungen", erklärte Daniel Ricciardo nach den ersten beiden Trainings in Monte Carlo. Der Red Bull Racing-Pilot war am Ende des Tages fast zwei Zehntel schneller als sein Teamkollege Max Verstappen, Ferrari-Star Sebastian Vettel distanzierte er gar um mehr als eine halbe Sekunde und Lewis Hamilton blieb sogar sieben Zehntel langsamer als der Australier. Kein Wunder fällt die Tagesbilanz von Ricciardo positiv aus: "Ich bin hier schon seit jeher gerne unterwegs und es macht auch unfassbar viel Spass, einen Formel-1-Renner auf dieser Piste zu bewegen. Die neuen, hyperweichen Reifen machen das Ganze noch besser. Es war ein guter Tag und ich hoffe, dass das restliche Wochenende genauso gut läuft." Der sechsfache GP-Sieger macht sich dennoch nichts vor: "Ich denke, am Samstag wird es sehr viel knapper werden und ich gehe davon aus, dass Mercedes und Ferrari zulegen und uns unter Druck setzen werden. Aber wir haben nun einen guten Start hingelegt und waren beide immer vorne dabei. Wir wissen natürlich nicht, was die anderen beiden grossen Teams gemacht haben, aber heute waren wir mehr oder weniger bei der Musik. Ich denke, wir können noch etwas zulegen, dennoch gehe ich davon aus, dass es am Samstag Nachmittag sehr eng wird." Auch in der Rennsimulation machte das Red Bull Racing-Duo eine gute Figur, was Ricciardo zuversichtlich auf die anstehende 78-Runden-Hatz durch das Fürstentum blicken lässt: "Zumindest in diesen Bedingungen sind wir offenbar gut aufgestellt, mal schauen, wie sich das restliche Rennwochenende entwickelt."