Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Sebastian Vettel (Ferrari): «Habe keinen Favoriten!»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel blieb am Trainingsdonnerstag von Monaco deutlich langsamer als die Konkurrenz von Red Bull Racing. Warum er trotzdem zuversichtlich aufs Qualifying blickt, erklärt er hier.

Das Red Bull Racing-Duo Daniel Ricciardo und Max Verstappen war in den ersten beiden Trainings zum Monaco-GP das Mass aller Dinge. In beiden Sessions belegten die beiden Teamkollegen aus dem Rennstall aus Milton Keynes die erste und zweite Position auf der Zeitenliste, wobei der Routinier aus Australien jeweils die Nase vorn hatte.

Erster Verfolger der beiden Stallgefährten war am Morgen Champion Lewis Hamilton, dem knapp dreieinhalb Zehntel auf die Bestzeit von Ricciardo fehlten. Ferrari-Star Sebastian Vettel musste sich mit der viertschnellsten Runde und einem Rückstand von mehr als neun Zehnteln begnügen. Am Nachmittag war dann Vettel der schnellste Jäger der roten Bullen. Der vierfache Weltmeister verkürzte seinen Rückstand auf 0,572 sec und blieb damit 0,123 sec schneller als sein WM-Rivale Hamilton.

Trotz des immer noch beachtlichen Abstands zur Spitze blickt der Ferrari-Star zuversichtlich auf das restliche Rennwochenende im Fürstentum. «Es sieht nicht schlecht für uns aus und wir haben schon einige Male gesehen, dass Red Bull Racing am ersten Trainingstag etwas stärker aussah», winkte Vettel ab. «Ich denke, das Qualifying wird dennoch sehr hart umkämpft ausfallen und der Fight um die Startaufstellung wird sehr eng werden. Deshalb habe ich auch noch keinen Favoriten.»

Wie die meisten Formel-1-Stars gerät auch der Heppenheimer ins Schwärmen, wenn es um die Herausforderung in den Häuserschluchten von Monte Carlo geht. «Diese Strecke bietet keinen Raum für Fehler, das macht die ganze Spannung aus. Im Auto hat man sehr viel zu tun, und es ist nicht einfach, eine gute Runde zu drehen, auch wenn diese nicht so lange ist. Aber es macht trotzdem viel Spass.»

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