MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Lewis Hamilton: «Wir leben noch in der Steinzeit»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Vor kurzem hat das Magazin Forbes die mit Spannung erwartete Liste der bestbezahlten Sportler der Welt veröffentlicht. Unter den ersten 100 befindet sich keine einzige Frau. Lewis Hamilton findet das unverständlich.

In der Formel 1 wird ungern über Geld geredet, da haben die US-Amerikaner weniger Hemmungen. Alljährlich stellt das Magazin «Forbes» die Liste der bestbezahlten Sportler zusammen, mit ihren Einnahmen aus den vergangenen zwölf Monaten. An der Spitze steht der US-amerikanische Boxer Floyd Mayweather, der für seinen Kampf im vergangenen August gegen MMA-Star Conor McGregor 275 Millionen Dollar kassierte. Hinzu kamen 10 Millionen, die ihm persönliche Sponsoring-Verträge eingebracht haben. Sein Gegner durfte sich mit 99 Millionen US-Doller Einnahmen auch über ein erfolgreiches Jahr freuen. McGregor belegt damit hinter Mayweather und den Star-Kickern Lionel Messi und Cristiano Ronaldo den vierten Platz.

Auf dem zwölften Rang folgt als erster Rennfahrer auf der Liste der vierfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton. Der Mercedes-Star soll gemäss «Forbes» im vergangenen Jahr 51 Millionen US-Dollar verdient haben, wobei 9 davon aus den Einnahmen von persönlichen Sponsoring-Aktivitäten stammen.

Natürlich kennt Hamilton die Forbes-Liste. Der Engländer findet es unverständlich, dass unter den Top 100 keine einzige Frau zu finden ist. Der Mercedes-Star sagt: «Das zeigt – wir leben noch in der Steinzeit. Die Liste beweist, wie rückständig wir sind. Ich sehe keinen Grund, warum eine Frau nicht so viel Geld verdienen soll wie ein Mann.»

Tennis-Ass Serena Williams war im vergangenen Jahr noch die Nummer 51 auf der Forbes-Liste, durch ihre Schwangerschaft und aufgrund des reduzierten Programms ist sie aus den Top 100 herausgefallen.

Lewis: «Serena ist für mich einer der besten Athleten der Welt. Frauen regieren diese Welt, aber die Liste widerspiegelt das nicht. Das ist unverständlich. Das muss sich ändern. Wann das passieren wird? Ich weiss es nicht.»

Die Top-Verdiener im Sport

1. Floyd Mayweather (Boxen), 285 Millionen Dollar
2. Lionel Messi (Fussball), 111
3. Cristiano Ronaldo (Fussball), 108
4. Conor McGregor (MMA), 99
5. Neymar (Fussball), 90
6. LeBron James (Basketball), 85,5
7. Roger Federer (Tennis), 77,2
8. Stephen Curry (Basketball), 76,9
9. Matt Ryan (American Football), 67,3
10. Matthew Stafford (American Football), 59,5
Ferner:
12. Lewis Hamilton (Formel 1), 51
18. Sebastian Vettel (Formel 1), 42,3
39. Fernando Alonso (Formel 1), 33

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 21:00, Eurosport 2
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mi. 15.01., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 15.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Do. 16.01., 00:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 01:35, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Do. 16.01., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 02:05, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 16.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501212015 | 5