Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Renault-Parade: René Arnoux & Jean Ragnotti geben Gas

Von Vanessa Georgoulas
Um das Formel-1-Publikum in Marseille und Le Castellet auf das Renault-Heimspiel einzustimmen, lassen die Franzosen gleich mehrere Stars der Motorsport-Szene in vierrädrigen Kultobjekten ausrücken.

17 Autos aus den Jahren 1902 bis 2015 werden im Rahmen der «Passion Parade» von Renault durch die Strassen von Marseille und auf dem Circuit Paul Ricard unterwegs sein. Zu den Glücklichen, die einen der vielen Kult-Renner steuern dürfen, gehört René Arnoux, der den Frankreich-GP von 1982 für sich entschieden hat und im Renault R.S.01 von 1977 ausrücken wird.

Auch Jean Ragnotti, Sieger der 1981er-Ausgabe der Rallye Monte Carlo, gehört zur illustren Gruppe jener Fahrer, die am heutigen Freitag ab 19 Uhr in der französischen Hafenstadt Marseille und am Rennsonntag von 13.30 bis 14 Uhr auf dem Circuit Paul Ricard Gas geben dürfen, bevor die GP-Stars mit ihrem achten Kräftemessen an der Reihe sind. Er wird am Steuer eines Renault 5 Turbo von 1985 sitzen.

Mit dem R.S.01 rückte Renault erstmals im Rahmen des Grossbritannien-GP von 1977 erstmals zu einem Formel-1-WM-Lauf aus. Der Renault 5 Turbo kam 1980 auf die Strasse und sorgte gleich für Aufsehen. Ragnotti konnte damit nicht nur in Monte Carlo triumphieren, sondern auch 1982 und 1985 jeweils in Frankreich gewinnen.

Sechs weitere Rallye-Autos werden in der Parade zu bestaunen sein: Der 4CV 1063 von 1951, der Renault 8 Gordini 1134 von 1964, der 17 Group 5 von 1947, der 11 Group A sowie der Renault 5 Alpine Group 2 von 1985. Zudem wird Renault Sport Academy-Mitglied Christian Lundgaard den Renault Dauphine von 1985 steuern.

Das älteste Rennauto in der Parade ist der Renault Type K von 1902, der beim 1300-km-Rennen Paris-Wien mit dem Sieg überraschte. Mit dem Nervasport von 1934 und dem Etoile Filante von 1956 sind auch zwei Autos mit von der Partie, die Geschwindigkeitsrekorde erzielen konnten.

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