Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fernando Alonso erwartet Action in den Kurven 11 & 12

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Trotz Le-Mans-Sieg: McLaren-Star Fernando Alonso konzentriert sich ganz auf das GP-Wochenende in Le Castellet. Der Weltmeister von 2005 und 2006 weiss auch schon, wer seine Hauptgegner im Qualifying werden.

Drei Rennen in drei Wochen – das hatte die Formel 1 noch nie. Doch das ist noch gar nichts im Vergleich zum Programm, das Fernando Alonso bewältigen muss. Denn dank seiner WEC-Teilnahme stehen für den Asturier fünf Rennwochenenden in Folge an. In Le Castellet bestreitet der zweifache Champion bereits das dritte dieser Kräftemessen, und obwohl er vor weniger als sieben Tagen den langersehnten Sieg im 24h-Klassiker von Le Mans feiern durfte, konzentriert er sich nun wieder ganz auf seine Aufgabe in der Königsklasse.

«Den Sieg hab ich nicht mehr im Kopf, nun liegt der Fokus wieder auf der Königsklasse», winkt der McLaren-Star auf die entsprechende Frage ab. Das muss er auch, denn der berühmte Mistral, nach dem die lange Gegengerade auf dem 5,842 km langen Rundkurs benannt wurde, macht den GP-Stars wie erwartet zu schaffen. «Der Wind spielte in der ersten Trainingssession eine grosse Rolle», erzählt der Spanier, der nach den ersten 90 Trainingsminuten bloss den 16. Rang belegte.

Am Ende des Tages durfte sich Alonso über den achten Platz freuen. «Der wind drehte sich am Nachmittag», schildert der 32-fache GP-Sieger, der auch in den restlichen Sessions mit erschwerten Bedingungen rechnet. «Wir sind hier in Südfrankreich und nahe am Meer, deshalb wird sich das nicht ändern», prophezeit er, der dem Rundkurs in Le Castellet eine gute Note ausstellt.

«Die Piste ist sehr gut, sehr glatt, trotzdem bietet der neue Asphalt viel Grip. Das ist für uns Fahrer immer eine Hilfe. Mir gefällt vor allem der letzte Sektor mit den langgezogenen Kurven 11 und 12, die eine echte Herausforderung sind, ich kann mir vorstellen, dass wir dort im Rennen einige Action sehen werden. Denn man kann da mit der Linienwahl vielleicht etwas näher an einen Gegner heranfahren, vielleicht werden wir deshalb einige Positionswechsel sehen.»

Zunächst steht aber das heutige Qualifying an. In diesem sieht Alonso vor allem die gelben Renner aus Enstone als seine Hauptgegner an: «Haas scheint in diesem Mittelfeldkampf diesmal etwas die Nase vorn zu haben. Wenn wir also hinter den Haas-Rennern landen, wird wohl Renault der Hauptgegner werden, denn die werden meiner Einschätzung nach erneut um den Q3-Einzug kämpfen.»

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