Brendon Hartley: «Crash zeigt, wie sicher die F1 ist»
Brendon Hartley konnte nach dem Crash im dritten Training nicht am Qualifying teilnehmen
Brendon Hartley war beim zehnten Qualifying in Silverstone nur Zaungast. Der Toro Rosso-Pilot musste zuschauen, wie die Konkurrenz um die Startplätze kämpfte, während sein Renner in der Box des Rennstalls aus Faenza wieder rennbereit gemacht wurde. Dies war ein umfangreiches Unterfangen, denn Hartley hatte das Formel-1-Auto in der letzten freien Trainingsstunde in die Streckenbegrenzung geschmissen.
Allerdings geschah der Highspeed-Abflug, der eine Unterbrechung des Trainings mit sich brachte, nicht seine Schuld. Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte dass die Vorderradaufhängung seines Fahrzeugs brach, bevor er geradeaus ins Aus schlitterte. Hartley wurde nach dem harten Einschlag ins Streckenkrankenhaus gebracht – eine Vorsichtsmassnahme, denn der zweifache Langstrecken-Weltmeister hatte zuvor schon über Boxenfunk Entwarnung gegeben und sein Fahrzeug auch ohne Hilfe verlassen können.
Nach dem Arztbesuch, der im die Freigabe zur Quali-Teilnahme gab, stellte sich der Kiwi vor die TV-Kameras und berichtete: «Mir geht es gut – was man von meinem Auto aber nicht behaupten kann. Der Crash beweist, wie sicher der Sport und die Formel-1-Rennstrecken geworden sind. Ich hatte in diesem Jahr schon einige heftigere Abflüge und bin heilfroh, dass ich auch diesmal unversehrt davongekommen bin.»
«Natürlich ist es frustrierend, aber als Fahrer denkst du nicht zu sehr über solche Probleme nach. Keiner im Team nimmt das auf die leichte Schulter, deshalb habe ich auch vollstes Vertrauen, dass meine Jungs das bis zum Rennen hinbekommen werden. Ich hoffe, dass ich einen guten GP erleben werde», fügte Hartley an.