MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

WM-Fight: Flavio Briatore setzt auf Lewis Hamilton

Von Otto Zuber
Flavio Briatore fordert Ferrari auf: «Ersetzt Kimi Räikkönen durch Charles Leclerc»

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Obwohl Sebastian Vettel und Ferrari die Fahrer- und Team-Wertung nach zehn Saisonläufen anführen, ist der frühere Formel-1-Teamchef Flavio Briatore überzeugt, dass Lewis Hamilton wieder den Titel holen wird.

Sebastian Vettel reiste bereits als WM-Leader nach Silverstone, allerdings betrug der Vorsprung des Ferrari-Stars auf Mercedes-Ass Lewis Hamilton nur einen Zähler. Auch in der Team-Wertung hatten die Roten die Nase vorn, da sogar etwas deutlicher mit zehn WM-Punkten Vorsprung auf die Silberpfeile.

Im Heimspiel der silbernen Konkurrenz konnten der vierfache Champion und seine Maranello-Truppe ihre Führungen ausbauen. Vettel darf vor seinem eigenen Heim-GP einen Vorsprung von acht Punkten bejubeln, Ferrari hat Mercedes in der Team-Wertung sogar um 20 Zähler hinter sich lassen können.

Dennoch setzt der frühere Renault-Teamchef Flavio Briatore auf Lewis Hamilton, wenn es um den WM-Titelfight in diesem Jahr geht. Im Gespräch mit «Radio Capital» aus Italien erklärt er: «Nur weil Mercedes in den vergangenen beiden Rennen Pech hatte, konnte Ferrari die Oberhand gewinnen. Ferrari hat eine Chance, wieder zu gewinnen, aber nur, wenn sich Lewis Hamilton Fehler erlaubt.»

Der Italiener geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, dass Hamilton in den verbleibenden elf WM-Läufen der Saison immer stärker werden wird. «Hamilton ist einfach stärker als Vettel», ist er sich sicher. «Sebastian muss sehr viel härter kämpfen, um sein Auto unter Kontrolle zu halten. Lewis hat seinen Rhythmus im W09 gefunden, und das macht es für ihn leichter.»

Briatore glaubt auch, dass die Italiener einen Wandel brauchen, um 2019 um den Titel kämpfen zu können. Vor allem sei es Zeit, Kimi Räikkönen in Rente zu schicken und dem aufstrebenden Ferrari-Junior und Alfa Romeo-Sauber-Rookie Charles Leclerc eine Chance zu geben. «Nehmt Kimi aus dem Cockpit und gebt es Leclerc», fordert der 68-Jährige. «Sonst gewinnt man nie wieder den Konstrukteurspokal. Man muss dieses Risiko eingehen.»

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