Daniel Ricciardo: «Werde später leiden müssen»
Daniel Ricciardo
Immerhin: Auf dem engen und kurvenreichen Hungaroring, der ein besonders gutes Pflaster für Red Bull Racing darstellt, wird Daniel Ricciardo nach Eigenaussage wohl keinen Nachteil hinnehmen müssen. Doch der Australier weiss nach seinem Ausfall von Deutschland, dass weitere Strafversetzungen in der Startaufstellung zu einem späteren Zeitpunkt der Saison wohl unumgänglich sein werden.
Denn auf dem Hockenheimring musste der siebenfache GP-Sieger wegen eines abgerissenen Ventils an seinem Verbrennungsmotor einen bitteren Ausfall hinnehmen – es war bereits das vierte Mal, dass er das Ziel nicht sah. Und das, obwohl er mit einer neuen MGU-K-Einheit für die kinetische Energierückgewinnung, neuer Batterie und neuer Steuereinheit ins elfte Rennwochenende des Jahres gestartet war.
Ricciardo erklärte im Fahrerlager von Ungarn: «Es sollte Ungarn nicht betreffen, denn wir haben einen weiteren Verbrennungsmotor, der aktuell gut funktioniert. Diesen werden wir an diesem Wochenende einsetzen und was die Laufleistung und solche Parameter angeht, sollte alles in Ordnung sein. Wenn nichts unerwartetes passiert, sollten wir diesbezüglich okay sein. Ich denke, das ist die Hauptsache.»
Der 29-Jährige, der das straffrei erlaubte Motorenkontingent bereits ausgeschöpft hat, weiss aber auch: «Alles läuft normal, dieses Wochenende sollte es keine Einschränkung deswegen geben, allerdings erwarte ich, dass ich nach der Sommerpause an einem gewissen Punkt noch weiter werde leiden müssen. Natürlich ist das frustrierend, aber das gehört zu den Freuden der Formel 1.»