Horner: Deshalb geht Daniel Ricciardos Renningenieur
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
Vieles deutet darauf hin, dass Daniel Ricciardo seinem Red Bull Racing-Team treu bleiben wird. Dafür spricht auch die neueste Personalentscheidung im Team aus Milton Keynes. Denn die Führungsspitze der roten Bullen hat entschieden, Ricciardos aktuellen Renningenieur Simon Rennie durch Mike Lugg zu ersetzen.
Der Australier kennt seinen Landsmann bereits aus gemeinsamen Tagen bei der Nachwuchsschmiede Carlin: Das Duo dominierte in der Saison 2009 der britischen Formel-3-Meisterschaft, die Ricciardo in jenem Jahr mit sieben Siegen und 13 Podestplätzen für sich entschied.
Lugg arbeitete zuletzt in der Formel E mit DS-Virgin-Pilot Sam Bird zusammen und kämpfte mit dem Briten in der soeben beendeten Saison der rein elektrischen Formelsport-Serie bis zuletzt um den Titel, der letztlich aber an Ricciardos früheren Toro Rosso-Teamkollegen Jean-Eric Vergne ging.
Simon Rennie, der in seiner bisherigen Karriere bereits mit Grössen wie Fernando Alonso und Kimi Räikkönen zusammengearbeitet hat und seit 2013 in Diensten von Red Bull Racing steht, wird eine neue Rolle im Werk in Milton Keynes übernehmen, wie Teamchef Christian Horner bestätigt. «Er ist seit Jahren schon im WM-Zirkus dabei und hat nun auch aus familiären Gründen entschieden, künftig nicht mehr so viel zu reisen», erklärt er im TV-Interview.
Über Lugg sagt der der 44-jährige Brite: «Wir haben einen starken Nachfolger für Simon gefunden. Mike hat zusammen mit Daniel bereits bei Carlin einige Erfolge gefeiert und war in den vergangenen beiden Jahren auch sehr erfolgreich in der Formel E unterwegs. Er ist sicherlich eine gute Verstärkung für unser Team.»