Charles Leclerc (Sauber/9.) in Singapur: Fast perfekt
Charles Leclerc von Marcus Ericsson
Die Durststrecke von Charles Leclerc ist vorbei. Erstmals seit dem Grossen Preis von Österreich (1. Juli) ist der Monegasse in die Punkte gefahren, Neunter damals auf dem Red Bull Raing, Neunter jetzt auf dem Marina Bay Circuit von Singapur. Der 2019er Ferrari-Stallgefährte von Sebastian Vettel war vom 13. Platz ins Rennen gegangen und zeigte «ein past perfektes Rennen».
«Wir konnten tolle Rundenzeiten fahren, und die Balance des Autos fühlte sich durchgehend gut an. Wir haben dieses Wochenende die notwendigen Schritte getan, um immer besser zu werden. Mit unserer Strategie konnten wir uns bis ins vordere Mittelfeld kämpfen und wieder Punkte holen. Nach einigen schwierigen Rennwochenenden fühlt sich das toll an, und es unterstreicht unser Potential.»
Sauber-Stallgefährte Marcus Ericsson landete auf dem undankbaren elften Rang. «Die Rundenzeiten waren in Ordnung, und wir haben keine Fehler gemacht. Trotzdem ist es frustrierend, das Rennen auf Platz 11 zu beenden, so knapp an den Punkten vorbeizuschrammen. Wir haben eine starke Leistung gezeigt, konnten aber nicht mehr um den zehnten Platz kämpfen, da wir nach dem Boxenstopp im Verkehr steckenblieben.»
Bilanz von Teamchef Fred Vasseur: «Wir sind mit dem heutigen Resultat zufrieden. Nach einem schwierigen Start ins Wochenende haben wir uns erholt und für Startpositionen qualifiziert, die in Ordnung waren. Unsere Strategie war solide, beide Fahrer zeigten eine starke Leistung auf diesem fordernden Strassenkurs. Charles beendete das Rennen auf Platz 9 und holte zwei weitere Punkte für das Team, während Marcus den Top-10 nahekam. Wir müssen uns darauf konzentrieren, weiter solche Fortschritte zu machen.»