Fernando Alonso & Co: Fuji-Pole dank Strafversetzung
Fernando Alonso
Der Toyota mit der Nummer 8 darf in Fuji von der Pole ins Rennen starten – dank eines Fehlers der Konkurrenz: Denn eigentlich qualifizierten sich Fernando Alonso und Sébastien Buemi für den zweiten Platz hinter dem Toyota-Schwesternauto mit der Nummer 7, das von José María López und Kamui Kobayashi gesteuert wurde. Auf die Bestzeit fehlten dem GP-Urgestein und dem ehemaligen Toro Rosso-Fahrer nur 0,091 sec.
López und Kobayashi hatten mit ihrer kombinierten Zeit von 1:23,437 min somit die erste Startposition für das 6h-Rennen von Fuji erobert. Diese wurde ihnen jedoch kurz darauf wieder aberkannt, weil López in der Boxengasse zu schnell unterwegs gewesen war. Statt der erlaubten 60 km/h wurden 68,7 km/h gemessen – was weitreichende Folgen hatte.
Die Rundenzeiten des 35-jährigen Argentiniers wurden gestrichen und als Folge davon ging es für den TS050 Hybrid mit der Nummer 7 ans Ende des Feldes zurück. Zudem wurde das Toyota-Team mit einer Strafzahlung von 900 Euro für die Geschwindigkeitsübertretung bedacht.
Die Rückversetzung der Teamkollegen bedeutete für den zweiten LMP1-Toyota im Feld die dritte Pole der Super Season. Zum zweiten Mal darf das Trio dank einer Strafe gegen den Toyota mit der Nummer 7 vom ersten Startplatz losbrausen. Auf der zweiten Position wird sich morgen der Renner mit der Startnummer 1 von Rebellion Racing einreihen, mit dem im Qualifying André Lotterer und Neel Jani Gas gegeben hatten.