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Mika Häkkinen: «Comeback wäre einfach für mich»

Von Agnes Carlier
Mika Häkkinen

Mika Häkkinen

Der letzte Renneinsatz von Mika Häkkinen ist nun schon eine ganze Weile her. Dennoch ist der zweifache Formel-1-Champion überzeugt, dass ihm eine Rückkehr auf die Rennstrecke nicht schwer fallen würde.

In der Formel 1 war Mika Häkkinen elf Jahre lang als Fahrer unterwegs, dabei konnte der beliebte Finne zwei mal die WM für sich entscheiden und insgesamt 20 Grands Prix gewinnen. 51 seiner 161 GP-Einsätze beendete er auf dem Treppchen, 26 Mal durfte er von der Pole-Position ins Rennen starten. Seinen letzten Renneinsatz im Formel-1-Renner bestritt er am 14. Oktober 2001 auf dem Suzuka Circuit, auf dem er in diesem Jahr im McLaren MP4-13 ein paar Demonstrationsrunden drehen durfte.

Der heute 50-Jährige hatte sichtlich Freude am Einsatz auf der Piste, so dass es keine Überraschung war, als er hinterher bestätigte, dass er schon öfter mit dem Gedanken spielte, ein Comeback auf der Rennstrecke zu geben. Auf die entsprechende Frage erklärte er in seiner Medienrunde in Japan: «Tatsächlich habe ich schon ziemlich oft darüber nachgedacht, ob ich wieder eine Art von Rennen bestreiten würde. Als Markenbotschafter von McLaren wäre es natürlich aufregend, etwas in dieser Hinsicht zu unternehmen.»

Und natürlich würde er nicht einfach nur wegen der Fahrfreude teilnehmen, wie Häkkinen klarstellte. «Wenn du wieder auf die Strecke gehst, dann willst du natürlich gewinnen. Du gehst nicht raus, um Zweiter oder Dritter zu werden. Du willst den Sieg und den Gegnern in die Hintern treten», erklärte der ehrgeizige GP-Veteran, der allerdings weiss, wie zeitintensiv eine Rückkehr auf die Rennstrecke wäre.

«Es braucht viel Zeit, denn es ist ein umfangreiches Engagement mit der ganzen Vorbereitung und den Renneinsätzen. Das verkürzt die Zeit, die du mit deiner Familie hast. Ich bin auch durch meine Arbeit als Markenbotschafter schon ziemlich beschäftigt. Und ich habe fünf Kinder, was auch kein Zuckerschlecken ist. Wenn ich mich also zu einem weiteren Einsatz verpflichte, dann muss ich entweder Zeit mit meiner Familie opfern oder die Geschäftstätigkeiten zurückstecken. Da muss man einen Kompromiss finden.»

Der frühere McLaren-Star ist sich sicher, dass ihm das Renn-Comeback zumindest körperlich leicht fallen würde: «Ich denke, das wäre für mich ziemlich einfach, denn ich verfüge über die nötigen körperlichen Voraussetzungen und auch den richtigen Konkurrenzgedanken, um wieder zurückkehren zu können. Ich habe die entsprechenden Muskeln weil ich so viele Jahre Rennen gefahren bin.» Allerdings ist sein letzter Renneinsatz im Rahmen des Intercontinental Le Mans Cups von 2011 schon eine ganze Weile her. «Ich bin auch ein Markenbotschafter für die Sport-Experten von Hintsa Performance, die viele GP-Stars begleiten. Sie würden mir sicher dabei helfen, deshalb sollte es nicht allzu schwierig für mich werden», erklärt Häkkinen selbstbewusst.

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