Toro Rosso: Was wird aus dem zweiten Cockpit?
Alex Albon
Der Deutsche Pascal Wehrlein war lange im Rennen, dürfte nun aber außen vor sein. Er fährt 2018/19 für Mahindra in der Formel E. Wehrlein hatte sich für seinen Formel-1-Traum nach sechs Jahren von Mercedes getrennt.
Am vergangenen Wochenende war im Rahmen des USA-GP in Austin durchgesickert, dass der 2012er Red-Bull-Junior Alex Albon die besten Karten hätte.
Doch auch der thaistämmige Brite hat erst kürzlich in der Formel E bei Nissan-e-dams einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Der aktuelle STR-Pilot Brendon Hartley war jedenfalls Sonntag nach dem Rennen in der Hospitality von Red Bull Racing zu einem Gespräch zugegen, nach dem er mit ziemlich versteinerter Miene den Raum verließ.
Dass ihm da erklärt worden sei, dass er keine Zukunft in der Formel 1 habe, wollte Marko nicht kommentieren.
Ein weiteres Indiz für einen Albon-Wechsel in die Formel 1: Albon verließ zuletzt die Formel-E-Testfahrten, wohl um letzte Details mit Toro Rosso festzuzurren. Auch Nissan-Boss Jean-Paul Driot bestätigte das Interesse. Und auch, dass man Albon nicht im Weg stehen wolle.
«Wenn man einen 22 Jahre alten Fahrer hat, der die Möglichkeit hat, in die Formel 1 zu gehen – wir wissen, was es ihnen bedeutet, es ist ihr Leben. Wir könnten auf unseren Vertrag pochen, aber wir können die Karriere eine jungen Kerls nicht beeinträchtigen», sagte Driot.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärte in Austin: «Es ist noch nichts fix. Im Moment ist das nur Spekulation.»