GP Mexiko: Aufgepasst auf Ricciardo und Verstappen
Verstappen und Ricciardo haben Mexiko-Fieber
Vor einem Jahr fuhr der Niederländer Max Verstappen in Mexiko souverän seinen dritten Grand-Prix-Sieg nach Hause. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt: «Von den letzten drei Rennen haben wir in Mexiko die beste Siegchance. Die Motoren haben wegen der Meereshöhe ein wenig Mühe mit Atmen, da fällt unser üblicher Power-Nachteil nicht so ins Gewicht.»
Daniel Ricciardo und Max Verstappen müssen sich nicht mal die Gesichter anmalen, um die Konkurrenz zu erschrecken. Der Australier sagt denn auch: «Ich sehe für das kommende Wochenende nur einen negativen Aspekt – den anhaltenden Verkehrsinfarkt in dieser Stadt. Alles andere ist wirklich eine Schau.»
«Du spürst im Fahrerlager die Elektrizität, die in der Luft liegt, da ist einfach eine irre Lebensfreude drin, in der Regel sind wir ja am Wochenende des Tages der Toten hier, und die Mexikaner gehen völlig darin auf, diesen Tag würdig zu begehen, mit den bemalten Gesichern und all dem. Ich finde es auch immer grandios, wie du im Fahrerlager am Morgen als erstes eine Mariachi-Band antriffst.»
«Die Strecke ist gut und erlaubt Überholmanöver. Ich glaube, wir haben noch keinen faden Grand Prix erlebt hier. Der Stadionteil ist schlicht umwerfend, das ist einmalig in der Formel 1, und die Fans sind rundweg durchgeknallt. Ich hoffe, ich kann endlich mal aufs Siegerpodest und dort diese ganz besondere Atmosphäre geniessen.»
Max Verstappen meint: «Die Verhältnisse in Mexiko scheinen besser zum Auto zu passen als andere Rennstrecken. Klar kommst du immer gerne zu einer Strecke zurück, auf welcher du gewonnen hast. Ich konnte am Start mit einem schönen Manöver die Führung erringen und habe sie nicht mehr abgegeben. Ich fand den Stadionteil immer faszinierend, aber wenn du dann auf diesem Siegerpodest stehst, oh Mann!, das ist nochmals ein anderes Niveau. Das ist eine einzige Party. Klar will ich das nochmals erleben. Für dieses Jahr hatte ich mir auch vorgenommen, ein wenig früher anzureisen und endlich mal mehr von der Stadt zu sehen.»