Robert Kubica: Ferrari-Simulator statt F1-Comeback?
Robert Kubica
Noch hat Robert Kubica seine Hoffnung auf ein Formel-1-Cockpit für 2019 nicht aufgegeben, der Pole, der in diesem Jahr als Edelreservist für Williams bereitsteht, muss auf eine Beförderung innerhalb der eigenen Reihen hoffen, denn der Platz neben Mercedes-Junior George Russell ist der einzige, der für das nächste Jahr wirklich noch zu haben ist.
Die Hoffnungen des 33-Jährigen auf ein Formel-1-Comeback nach dem unerwarteten GP-Aus im Frühjahr 2011, als er sich bei einem Rallye-Crash schwere Verletzungen zugezogen hatte, wurden kürzlich durch ein Sponsoren-Paket im Wert von 10 Millionen Dollar geschürt. Doch neuesten Berichten aus Polen zufolge haben sich die vermeintlichen Geldgeber wieder zurückgezogen.
Damit schwinden Kubicas Chancen auf den Williams-Platz, denn der Rennstall aus Grove, der seinen Sponsor Martini verlieren wird, ist wohl auf einen Fahrer angewiesen, der etwas Geld mitbringt. Neben Kubica hoffen auch Esteban Ocon, der aktuelle Williams-Rookie Sergey Sirotkin und GP-Veteran Esteban Gutiérrez auf einen Vertrag mit den Briten.
Sollte es mit dem Williams-Deal nicht klappen, könnte Kubica bei Ferrari die Rolle des Simulator-Fahrers von Daniil Kvyat übernehmen. Der Russe wird 2019 wieder im Toro Rosso sitzen. Und wie die Kollegen von «Motorsport.com» berichten, führten Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und der Comeback-Kandidat in Mexiko diesbezüglich auch schon Gespräche.