Mark Webber: Zwischen Sieg und Frust
Freude über den Sieg und Frustbewältigung bei Webber
Bei Red Bull Racing werden die Spannungen innerhalb des Teams nicht weniger werden. Nach den Querelen in Istanbul ging es in Silverstone weiter. [*Person Sebastian Vettel*] bekam den neueren Frontflügel von Mark Webber ans Fahrzeug und das fand der Red Bull-Pilot alles andere als lustig. Da war das fehlerfreie Rennen und der Sieg in Silverstone Balsam für seine australische Seele.
[*Person Mark Webber*] war am Start an Vettel vorbeigezogen und hatte die Führung übernommen. Zwar hatte er das gesamte Rennen über [*Person Lewis Hamilton*] in Lauerstellung hinter sich, aber er machte keine Fehler und auch der Boxenstopp verlief reibungslos. „«Da hat das Team wirklich super gearbeitet», meinte er in der Pressekonferenz nach dem Rennen.
Auch die Safetycar-Phase überstand er ohne Probleme. So konnte er seine Führung verteidigen und gewinnen. Doch nach der Zieldurchfahrt übermittelte er seinem Team via Funk eine Nachricht, die zeigt, wie frustriert der Australier ist: «Nicht schlecht für einen Nummer-2-Fahrer.»
Teamchef Christian Horner sieht das Kommentar nicht so tragisch: «Die Australier, die machen gerne mal ein paar Witzchen. Er hat einen guten Job abgeliefert. Aber das Ergebnis für das Team ist am wichtigsten. Besonders hier vor den Hier vor den Leuten aus dem Werk und von Red Bull.»
Doch auf den Teamchef wird in nächster Zeit noch einiges an Arbeit zukommen. Er muss die Wogen glätten und wieder Ruhe ins Team bringen. Schliesslich ist die erste Saisonhälfte vorbei und die beiden Red Bulls liegen hinter Lewis Hamilton und [*Person Jenson Button*] aus dem McLaren-Lager.