McLaren: Voller Angriff auf Red Bull Racing
Lewis Hamilton: Das Leben als Formel-1-Star ist hart
Schon vor einem Jahr hat McLaren gezeigt, welchen Schwung ihre Entwicklungs-Maschine erreicht, wenn sie mal auf Touren gekommen ist. Aus einem Auto, das zu Beginn des Jahres 2009 nur als Gurke bezeichnet werden konnte, wurde bis zum Sommer ein siegverdächtiger Renner.
2010 sind die Chrompfeile konkurrenzfähig ins Jahr gegangen, und die Evo-Maschine läuft wie geschmiert: der neue, so genannt angeblasene Diffusor (wenn die Auspuffgase in den Diffusor geleitet werden, um mehr Abtrieb zu erzeugen) hat jedoch noch nicht nach Wunsch funktioniert. Nach zwei Runden begann sich der Boden zu verwinden, es scheint sich um ein Problem der Hitze-Isolation zu handeln.
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh sagt: «Wir entwickeln auf Hochtouren, denn wir werden uns nicht darauf verlassen, dass sich die Red Bull Racing-Fahrer so lange im Weg stehen, bis wir die lachenden Dritten sind.»
Whitmarsh weiss, wovon er spricht: 2007 balgten sich [*Person Lewis Hamilton*] und [*Person Fernando Alonso*] so lange, bis beim WM-Finale Ferrari-Pilot [*Person 258*] Champion wurde.
Apropos Alonso: Der Spanier liegt in der WM zwar bereits 47 Punkte hinter Leader Lewis Hamilton. Aber auf die Frage, welche Chancen er sich im Titelkampf gebe, meint der Asturier keck: «Ich bin davon überzeugt, dass wir Weltmeister werden.»
Endlich mal eine knackige Ansage.