Ferrari-Junior Mick Schumacher (19): «Ich bin bereit»
Die neue Formel-1-Saison hat in Australien bereits begonnen, jetzt ist die Sprungbrettklasse dran, die Formel 2. Der Saisonauftakt findet Ende März in Bahrain statt, am Start auch Mick Schumacher, Sohn der Rennlegende Michael Schumacher. Der Formel-3-Champion von 2018 hat ausgiebige Testfahrten hinter sich, der Prema-Pilot und Ferrari-Zögling sagt: «Ich bin für die neue Saison bereit.» Der junge Schumacher, der am Freitag, 22. März, 20 Jahre jung wird, spricht in einem Video von Prema über die Testfahrten, über seine Ziele und über seinen Vater Michael.
Natürlich sind die Vergleiche zwischen Michael und Mick Schumacher unvermeidlich. Doch Mick ist weit davon entfernt, davon genervt zu sein, ganz im Gegenteil. «Mit meinem Vater verglichen zu werden, das war noch nie ein Problem für mich», sagt er. «Ich sehe es nicht als Bürde an, sondern als Ehre, am besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten gemessen zu werden. Seinen Vater auch als Idol zu haben, das ist doch etwas ganz Besonders.»
Über den Aufstieg von der Formel 3 in die Formel 2 sagt Mick Schumacher: «Der Schritt war nicht riesig. Der schwierigste Teil besteht im Verständnis der Reifen. Aber das F2-Auto sieht viel aggressiver aus als ein F3-Fahrzeug, einem Formel-1-Renner viel ähnlicher. Wir fahren mit höheren Tempi, der Wagen baut mehr Abtrieb auf, ich habe allein schon deshalb mehr Arbeit, weil ich in der Formel 2 mit viel mehr Leuten arbeite. Das ist eine schöne Herausforderung. Ich bin jetzt vier Jahre bei Prema, das ist meine Familie, ich vertraue den Menschen hier, und sie vertrauen mir.»
Teil der Fahrer-Akademie von Ferrari zu sein, ist für Mick «sehr positiv. Ich kann so viel von Ferrari lernen, weil ich dieser Rennstall so gewaltige Erfahrung hat. Ferrari war immer ein Teil der Familie, nun bin ich ein Teil der Ferrari-Familie, das ist herzerwärmend, und entsprechend bin ich aufgenommen worden.»
Mick Schumacher soll in diesem Jahr auch zum zweiten Mal in einem GP-Renner sitzen. Im August 2017 sass er in Spa-Francorchamps im Benetton B194-Ford von Michael Schumacher, bei den Tests nach den Grands Prix von Bahrain oder Spanien soll der junge Schumacher in einem Alfa Romeo-Sauber oder einem Ferrari sitzen.
Mick: «Mein Ziel für 2019 lautet – so viel als möglich lernen.»