MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

M. Schumacher und Alonso: Wie in alten Zeiten

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Erst der Vater, jetzt der Sohn: Fernando Alonso trug in der Vergangenheit zahlreiche Kämpfe gegen Michael Schumacher aus. Bei den Testfahrten in Bahrain war er nun mit Schumachers Sohn Mick unterwegs.

Mick feierte sein Debüt im Ferrari. Keine Frage, dass da bei allen Fans und Beobachtern Erinnerungen wach wurden. Auch bei Alonso, der für Reifenhersteller Pirelli testete und dabei sein Debüt im neuen McLaren feierte.

Zu einem direkten Duell auf der Strecke kam es zwar nicht, aber ein Blick auf den Monitor reichte für ein paar sentimentale Gedanken. «Ich bin ihm auf der Strecke zwar nicht direkt begegnet, aber es war schön zu sehen, als ich auf dem Monitor 'M. Schumacher' und 'Alonso' direkt untereinander stehen sah», sagte Alonso.

«Er steht vor einer großen Zukunft. In den Nachwuchsklassen hat er sich sehr gut geschlagen. Jetzt hat er in der Formel 2 ein wichtiges Jahr vor sich, weil dort einige Topfahrer mit jeder Menge Erfahrung fahren», so Alonso.

Er weiß: «Es wird keine einfache Saison für ihn, aber hoffentlich kann er dort Erfolg haben und später hoffentlich auch in der Formel 1. Das wäre für den Sport wahrscheinlich eine gute Geschichte.»

Alonso kennt so ähnliche Geschichten bereits. Als alter Recke häufen sich die Deja-Vus. Wie zum Beispiel bei Max Verstappen. «Ich fuhr schon zwei Jahre lang gegen 'Jos the Boss' und dann vier Jahre lang gegen Max. So etwas kommt halt hin und wieder vor. Es gibt aber auch ein paar Jungs, die älter sind als ich, zum Beispiel Kimi.»

Schumacher wurde nach seinem ersten Testtag im Ferrari darauf angesprochen, dass Alonso gesagt habe, jeder junge Fahrer solle die erste Chance ergreifen, in die Formel 1 zu gehen.

Mick lässt es auf sich zukommen, immerhin hat er gerade erst zwei Rennen in der Formel 2 absolviert. «Es ist meine erste Saison in der Formel 2. Wir werden sehen, wie es läuft. Ich möchte als kompletter Rennfahrer in der Formel 1 kommen, so gut vorbereitet wie möglich. Die Zeit wird zeigen, ob das nächstes Jahr ist oder in einem der darauffolgenden Jahre. Ein Schritt nach dem anderen.»

Bahrain-Test, Tag 1 (Dienstag, 2. April)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:29,379 (62) C3
2. Mick Schumacher (D), Ferrari SF90, 1:29,976 (56) C5
3. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault, 1:30,800 (22) C3
4. Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari, 1:30,982 (42) C3
5. Alex Albon (T), Toro Rosso STR14-Honda, 1:31,089 (71) C3
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:31,156 (77) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:31,584 (45) C4
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:31,964 (33) C3
9. Carlos Sainz Jr. (E), McLaren MCL34-Renault, 1:32,059 (32) C2
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:32,067 (53) C3
11. Fernando Alonso (E), McLaren MCL34-Renault, 1:32,207 (64) Prototypen
12. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari, 1:32,708 (20) C3
13. Robert Kubica (PL), Williams FW42-Mercedes, 1:33,290 (19) C3
14. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, 1:33,653 (45) Prototypen
15. George Russell (GB), Williams FW42-Mercedes, 1:33,682 (27) C3
Pirelli-Reifen: C5 als weichste Mischung, C1 als härteste

Am Mittwoch (3. April) im Einsatz:
George Russell (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+
Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90
Dan Ticktum (GB), Red Bull Racing RB15-Honda
Jack Aitken (GB), Renault R.S.19
Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari
Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault
Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes
Mick Schumacher (D), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari
Alex Albon (T), Toro Rosso STR14-Honda
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW42-Mercedes
Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault, Pirelli (Morgen)
Fernando Alonso (E), McLaren MCL34-Renault, Pirelli (Nachmittag)
Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, Pirelli (ganzer Tag)

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