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Kimi Räikkönen: «Waren einfach nicht schnell genug»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen belegte im Qualifying von Monaco den 14. Rang

Kimi Räikkönen belegte im Qualifying von Monaco den 14. Rang

Nachdem Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi in den freien Trainings zum Monaco-GP einen starken Eindruck hinterlassen hatten, fiel das Qualifying im Fürstentum enttäuschend für das Alfa Romeo-Team aus.

Nach dem Abschlusstraining auf dem überholfeindlichen Strassenkurs von Monte Carlo sah man in der Alfa Romeo-Box ratlose und enttäuschte Mienen. Denn vor dem entscheidenden Qualifying hatten die beiden Teamkollegen Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi noch eine starke Performance hingelegt. Der Altmeister beendete alle drei freien Trainingssessions auf dem neunten Rang, der Ferrari-Junior aus Italien arbeitet sich vom zwölften Platz im ersten Training über die achte Position in der zweiten Session bis zum sechsten Platz in der letzten freien Trainingsstunde vor.

Doch im Qualifying kam das Alfa Romeo-Duo den Top-10 nicht einmal nahe. Räikkönen musste sich mit der 14. Position begnügen, sein Stallgefährte reihte sich auf Platz 15 ein, kassierte daraufhin aber eine Rückversetzung um drei Startplätze, weil er nicht rechtzeitig Platz machte, als Nico Hülkenberg in seinem Werks-Renault angebraust kam.

Teamchef Frédéric Vasseur bestätigte nach der Zeitenjagd: «Es ist nicht das, was wir erwartet haben, besonders nachdem wir bis zum Qualifying in der Nähe oder an der Spitze des Mittelfeldes waren. Wir haben nach dem dritten Training einen Schritt nach vorne gemacht, auch das erste Quali-Segment war recht gut, aber dann haben andere Teams eindeutig stärker zugelegt, also müssen wir herausfinden, wie wir die Lücke im Rennen schliessen können.»

«Das Überholen ist hier sehr schwierig und wir starten in einer schwierigen Position», weiss der Franzose. «Wir müssen eine Strategie finden, um nach vorne zukommen und hoffen, dass uns der Rennverlauf in die Hände spielt. Das Wetter könnte für Überraschungen sorgen, und wir müssen bereit sein, um jede Chance zu nutzen, die sich uns eröffnet», fordert er.

Räikkönen selbst erklärte gewohnt trocken: «Wir waren einfach nicht schnell genug, so einfach ist das. Wir haben unsere schnellste Runde des Wochenendes im Qualifying geschafft, aber die anderen Autos haben sich stärker verbessert als wir.» Und der Weltmeister von 2007 schilderte: «Wir hatten Probleme mit der Fahrzeugbalance. Als ich vorne Grip hatte, brach das Heck aus und als ich das Heck im Griff hatte, fühlte ich mich mit der Front nicht wohl.»

Giovinazzi rätselte: «Ich weiss nicht wirklich, was im Qualifying passiert ist. Wir hatten unser Potenzial mit dem sechsten Platz im dritten freien Training am Vormittag gezeigt und haben am Auto nichts verändert. Der Grip war einfach nicht vorhanden und wir wissen nicht, warum. Es ist wirklich enttäuschend, denn wir waren in allen Sessions sehr stark und stehen jetzt weit hinten. Es ist ziemlich schwierig, auf dieser Strecke zu überholen, aber das Wetter ist unvorhersehbar, also müssen wir abwarten und schauen, was sich ergibt.»

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