Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Sebastian Vettel (Ferrari): Sein Silverstone-Favorit

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel in Silverstone

Sebastian Vettel in Silverstone

​Wäre am Freitag in Silverstone ein Qualifying gefahren worden, stünde Ferrari in der zweiten Startreihe: Charles Leclerc Dritter, Sebastian Vettel Vierter. Der Heppenheimer hat gemischte Gefühle.

So unterschiedlich stark der Wind über die Silverstone-Bahn fegte, so unterschiedlich war auch Sebastian Vettels Gefühl an Bord seines Ferrari-Dienstwagens: «Phasenweise war das ganz okay, das ist mir wichtiger als die Zeitenliste. Grösstenteils aber war es nicht so, wie wir das gerne gehabt hätten. Wir haben Einiges ausprobiert, und ich bin davon überzeugt, dass wir das am Samstag besser können.»

«Wir haben sehr viel experimentiert, einige dieser Teile waren zu sehen, Anderes steckte unter der Haube. Am Nachmittag fühlte ich mich im Wagen weniger wohl als am Morgen, die Bedingungen hatten sich geändert.»

«Gegenwärtig läuft die Analyse, was wir nun machen müssen, um am Samstag ein schnelleres Auto zu haben. Natürlich verlieren wir den Glauben nie, dass wir einen Wagen in die erste Startreihe bringen, aber ich glaube auch, dass Mercedes Favorit bleibt. Sie haben nicht alles perfekt hinbekommen, dennoch war ihr Speed da.»

«Der Wind hier ist normal, wir befinden uns in offenem, flachem Gelände. Da fegt halt so Einiges durch. Aber diese Verhältnisse sind für alle gleich.»

«Wir haben bei der Abstimmung Luft nach oben. Es fällt mir schwer abzuschätzen, wo wir stehen, wenn im Abschlusstraining alle die Hosen runterlassen müssen. Aber wenn wir es schaffen, ein Auto zu haben, das sich gut anfühlt, dann sollte alles gutgehen.»

«Generell ist ein Freitag auch die Zeit, um ein wenig herumzupröbeln. Genau das haben wir getan. Ich kann nicht behaupten, dass dabei alles funktioniert hat. Wir müssen es nun schaffen, uns das herauszupicken, das gut war, und das zu verbessern, was weniger gut war. Der Wagen lag am Nachmittag nervöser. Für mich ist Mercedes vorne, ich sehe derzeit uns und Red Bull Racing auf Augenhöhe.»


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