Max Verstappen: «Ungarn ist eine Lieblingsstrecke»
Max Verstappen beim Ungarn-GP 2018
Vor der Formel-1-Sommerpause geht es Schlag auf Schlag: Nach dem Grossen Preis von Deutschland folgt gleich der ungarische WM-Lauf. Max Verstappen fliegt mit Rückenwind nach Budapest – der Red Bull Racing-Pilot hat zwei der letzten drei Rennen gewonnen und seinen Platz als WM-Dritter gefestigt.
Auf dem Papier ist der Hungaroring für Red Bull Racing-Honda aufgrund des Strecken-Layouts eine gute Strecke. Verstappen selber hat in Ungarn regelmässig Spitzenergebnisse eingefahren, stand aber noch nie auf dem Siegerpodest. Die bisherigen Ungarn-Ergebnisse von Max: Sensationeller Vierter mit Toro Rosso 2015, Fünfter 2016, erneut Fünfter 2017, im vergangenen Jahr schied er wegen Motorschadens aus.
Max meint: «Ich mag den Hungaroring, das ist eine meiner Lieblingsstrecken. Es handelt sich um einen sehr technischen Kurs, und du musst die Scheitelpunkte der verschiedenen Ecken überaus präzise treffen, um für die darauffolgende Kurve ideal positioniert zu sein. Die Piste ist recht schmal, du hast immer den Eindruck, dein Formel-1-Auto ist viel zu breit. Aber das tut dem Fahrspass keinen Abbruch.»
«Am fabelhaftesten ist Kurve 11, eine schnelle Rechtskurve – wenn du die auf den Punkt bringst, dann ist das eine grosse Befriedigung. Ganz wichtig ist es auch, sauber aus der letzten Kurve vor Start und Ziel zu kommen, um den Schwung auf die folgende Gerade mitzunehmen.»
Max blickt auf seinen siebten Sieg zurück: «Das war eines der verrücktesten Rennen, die ich je erlebt habe, auch eines der schwierigsten. Da ist es natürlich besonders schön, wenn du am Ende die Nase vorn hast. Das ganze Team hat hervorragend gearbeitet, wir haben sogar einen neuen Boxenstopp-Rekord aufgestellt.»
Mit sieben Grand-Prix-Siegen ist Verstappen in der ewigen Bestenliste auf Rang 37 vorgestossen, gleichauf mit René Arnoux, Juan Pablo Montoya und Daniel Ricciardo.
Verstappen jagt in Ungarn seine 21. Punktefahrt in Folge, bei keinem Rennen dieser Serie von Belgien 2018 bis Deutschland 2019 hat er sich schlechter als auf Rang 5 platziert. Von einem Rekord ist er aber noch weit entfernt: Lewis Hamilton schaffte von Japan 2016 bis Frankreich 2018 33 Punktefahrten in Folge.