Pierre Gasly: «Red Bull Racing-Honda-Aus ein Schock»
In der Sommerpause hat Red Bull angeordnet: Pierre Gasly muss wegen mangelnder Ergebnisse sein Cockpit bei Red Bull Racing-Honda räumen, für Alex Albon. Gasly in Belgien: «Das war ein Schock.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Am Donnerstagmorgen spielte sich im Fahrerlager von Spa-Francorchamps eine Szene ab, welche die ganze Gnadenlosigkeit der Formel 1 zeigt: Auftritt von Alex Albon, dem neuen Piloten von Red Bull Racing-Honda, befördert von Toro Rosso zum grösseren Red-Bull-Team. Der Thai-Brite bewegte sich innerhalb einer Menschentraube aus mehr als einem Dutzend Menschen, Netflix-Leute, Fotografen, Journalisten, Team-Mitglieder. Erst als Albon in die Energy-Station von Red Bull trat, löste sich diese Traube langsam auf. Zwei Minuten später kam der zu Toro Rosso versetzte Pierre Gasly daher – mutterseelenalleine, unbeachtet, wie verstossen wirkend.
Werbung
Werbung
Später, in seiner Medienrunde bei Toro Rosso, sagt der Franzose: "Ich habe am Morgen der Verkündung erfahren, dass ich nicht mehr bei Red Bull Racing bin. Das war natürlich ein Schock. Ich bin sehr enttäuscht, weil das nicht war, was man mir zuvor versichert hatte." Der gegenwärtige WM-Sechste weiter: "Ob ich diese Entscheidung verstehe oder nicht, das ändert nichts. Ich habe nicht viele Gedanken daran verschleudert. Ich will mich jetzt nur darauf konzentrieren, in diesen neun Rennen bei Toro Rosso zu beweisen, was in mir steckt." Auf die Frage, ob er die Möglichkeit habe, 2020 erneut einen Platz bei Red Bull Racing zu erhalten, meint der 23-Jährige: "Daran denke ich nicht. Aber mir wird gesagt, dass diese Chance besteht, und ich bin überzeugt, darüber hinaus ergeben sich auch andere Gelegenheiten." "Ich bin sicher, ich hätte in den restlichen Rennen der Saison bei Red Bull Racing bessere Leistungen zeigen können. Vieles lief in die richtige Richtung, auch wenn ich gar nicht schönreden will, dass es Probleme gab. Aber letztlich ist es müssig, darüber zu diskutieren. Ich will es auch gar nicht, denn das ist gegessen." "Ich glaube, ich habe in dieser Saison einige sehr gute Lektionen gelernt, die mich in den kommenden Grand Prix begleiten werden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.