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Nico Hülkenberg: Kein Vorwurf an Renault

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg holte beim 16. Saisonrennen in Russland zwar als Zehnter noch einen Punkt. Doch für den Deutschen war mehr drin.

War es ein bittersüßes Rennen für ihn, wurde Nico Hülkenberg nach dem Russland-GP gefragt. Der Emmericher musste nach seinem zehnten Platz nicht lange überlegen. «Nur bitter», entgegnete er.

Klar: Für ihn war mehr drin als Platz zehn. Zwar landete er mal wieder vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo, und das zum dritten Mal in den vergangenen vier Rennen.

Es war zudem seine achte Punktefahrt 2019, die vierte in Folge, was nicht unwichtig ist, immerhin sucht der 32-Jährige nach der Trennung von Renault zum Saisonende einen neuen Job. Jeder beeindruckende Auftritt kann da nur hilfreich sein.

Diverse Dinge liefen am Sonntag gegen ihn. Wie zum Beispiel ein schwieriger Start, bei dem er von Startplatz sechs aus drei Plätze verlor. Dazu ein verpatzter Boxenstopp bei einem Undercut-Versuch. Später dann noch ein Virtual Safety Car zu einem für Hülkenberg unpassenden Zeitpunkt.

Immerhin stand am Ende noch Platz zehn. «Ich bin nicht sauer auf das Team», sagte er über den Stopp, der ihn einige Sekunden kostete: «Die Jungs arbeiten so hart es geht, vielleicht stand ich auch nicht richtig», sagte er: «Es lief fast alles gegen uns.»

Bitter: «Mit dem Auto wäre mehr drin gewesen, ich hatte eine wirklich gute Pace, konnte das aber nie zeigen. Das ist frustrierend.»

Ebenfalls bitter: McLaren sammelte mit Carlos Sainz (6.) und Lando Norris (8.) zwölf Punkte. Bedeutet für die Konstrukteurswertung: 33 Zähler Rückstand für Renault auf den Vierten McLaren.

«Das ist viel. Und mit jedem Rennen, wo wir nicht mehr Punkte holen, wird es schwieriger. Wir müssen uns weiter auf jedes Rennen fokussieren», fdas ist alles, was wir tun können.»


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