Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Toto Wolff über Verstappen: «Mischen uns nicht ein»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff mit Valtteri Bottas

Toto Wolff mit Valtteri Bottas

​Startränge 4 und 6 für Weltmeister Mercedes-Benz, Valtteri Bottas im Pistenkrankenhaus – ein nervenaufreibender Samstag für den Wiener Teamchef Toto Wolff. «Zum Glück ist Valtteri in Ordnung.»

Es war nicht der Tag von Mercedes-Benz, dieser Quali-Samstag im Autódromo Hermanos Rodríguez: Lewis Hamilton fuhr sich die Seele aus dem Leib und war doch nur Viertschnellster, Valtteri Bottas beschädigte seinen Silberpfeil schwer.

Teamchef Toto Wolff: «Uns war zum Vorneherein bewusst, dass es für uns auf dieser Strecke schwierig werden würde und diese Befürchtungen haben sich bestätigt. Wir konnten nicht in den Kampf um die Pole eingreifen, und obwohl wir uns im zweiten Versuch im Q3 vielleicht hätten verbessern können, glaube ich nicht, dass wir eine Chance auf die erste Reihe gehabt hätten.»

«Sowohl Lewis als auch Valtteri sind am Ende von Q3 ordentliche Runden gefahren, bis Valtteri am Ausgang der letzten Kurve das Auto verloren hat und abgeflogen ist. Zum Glück ist er in Ordnung, aber leider hat sein Auto einiges abbekommen. Wir hoffen, dass wir keine Teile austauschen müssen, die zu einer Rückversetzung führen würden. Ich bin mir zu 90 Prozent sicher, dass unsere Jungs das hinbekommen und wir keine Strafe erhalten werden.»

«Lewis war Viertschnellster. Das ist nicht ideal, aber morgen wird sich alles um die Lebensdauer der Reifen drehen. Dadurch könnten sich vielleicht ein paar Möglichkeiten für uns eröffnen. Wir wissen, dass wir am Sonntag normalerweise stärker sind.»

Auf die Frage, wie Wolff die Szenen nach dem Bottas-Unfall sehe, in Bezug auf das Vergehen von Max Verstappen: «Da mischen wir uns nicht ein, das obliegt der Einschätzung der FIA. Ich habe mir die entsprechenden Szenen auch nicht angeschaut.»

«Wir gewinnen nichts durch eine Strafe von Verstappen, das ändert ja an unserer Leistungsfähigkeit nichts. Es ist wie in jedem solchen Fall – wenn die FIA-Regelhüter zum Schluss kommen, dass jemand zu wenig vorsichtig war, dann gibt es eben eine Strafe.»


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