Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel: «Ich überhol Bottas und fertig»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Ferrari-Star Sebastian Vettel hat einen ziemlich einfachen Fahrplan auf dem Weg zu einem weiteren Sieg in Austin (Texas). Der Deutsche lacht: «Ich überhole beim Start einfach den Bottas und fertig.»

Nur lausige zwölf Tausendstelsekunden fehlten Ferrari-Ass Sebastian Vettel zu seiner dritten Pole-Position auf dem Circuit of the Americas (nach 2012 und 2013). Das entspricht der halben Zeit, die wir für einen Wimpernschlag brauchen! Der vierfache Weltmeister sagt: «Zunächst mal herzliche Gratulation an Valtteri, das hat er fein gemacht. Was mich angeht, so ist die Marschrichtung simpel – ich überhole beim Start einfach den Bottas und fertig.»

Sebastian schmunzelt dazu, er weiss natürlich, dass das alles nicht so einfach ist. Auf die Frage, ob er davon ausgehe, dass Bottas – der eine minimale Chance wahren muss – im Duell in Kurve 1 mit einer gewissen Vorsicht fahren werde, grinst Vettel: «Das will ich doch hoffen!»

Der Ferrari-Star ist historisch in der besseren Ausgangslage als Bottas auf der Pole. Bei den bisherigen sieben Austin-GP gewann der Fahrer von Pole drei Mal, der Pilot von Startplatz 2 aber vier Mal!

Was bedeutet die Anfahrt zur ersten Kurve bergauf für das Duell zwischen den zwei Racern in Startreihe 1? Vettel ist weiter in Spasslaune: «Nun, die Leute sagen ja immer, dass unser Motor so bärenstark sei, also gehe ich davon aus, dass ich im Vorteil bin.»

«Das war auch für uns eine spannende Quali, weil alle Fahrer so dicht beisammen lagen. Aber wenn du um so wenig Zeit geschlagen wirst, dann wurmt dich das natürlich. Vor allem auch deswegen, weil ich es beim ersten Versuch im letzten Sektor vielleicht zu vorsichtig angehen liess, um mal eine Zeit auf sicher zu haben.»

Und so sahen die Abstände aus:
Bottas 1:32,029 min
Vettel 1:32,041
Verstappen 1:32,096
Leclerc 1:32,137
Hamilton 1:32,121

Vettel weiter: «Leider wurde zum Schluss keiner mehr schneller. Aber ich bin schon froh, dass wir in Sachen Abstimmung gemessen zu gestern einen schönen Fortschritt gemacht haben. Ich will nicht zu viel verraten, aber wir reden hier von Optimierungen, die mir auch im Rennen helfen werden.»

«Meine Runde war gut, aber eben nicht gut genug. Wenn du dann zurückblickst, dann denkst du immer, dass du hier ein paar Hundertstel hättest schneller fahren können und dort auch. Aber letztlich spielt das jetzt keine Rolle, ich will einen guten Start zeigen und mal sehen, was der bringt, dann sehen wir weiter.»


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