2020 betreiten die Teams 22 Grand-Prix-Wochenenden, so viele wie noch nie zuvor. Der Autoverband FIA hat darauf reagiert, was das Motorenkontingent betrifft – es gibt einen Elektro-Generator zusätzlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Monegasse Charles Leclerc hatte für den Brasilien-GP einen neuen Ferrari-Motor erhalten und musste um zehn Ränge zurück. Für Valtteri Bottas kam es in Abu Dhabi noch schlimmer: Start von ganz hinten! Nach dem Motorschaden in Interlagos musste eine frische Antriebseinheit eingebaut werden. Die Formel-1-Fans haben sich in der Turbohybrid-Ära der Formel 1 an diese Strafversetzungen wegen des Einbaus neuer Motorenteile gewöhnt. In den letzten Jahren gab es teilweise Wochenenden, an welchen das halbe Startfeld von Versetzungen betroffen war, und das Austüfteln einer korrekten Startaufstellung kam einer Denksportaufgabe gleich.
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Hier wieder einmal zur Erinnerung, denn es bleibt kompliziert: Eine moderne Antriebs-Einheit der Formel 1 ist reglementarisch in sechs Elemente aufgeteilt: – V6-Verbrennungsmotor – Turbolader – MGU-H ("motor generator unit – heat"; also der Generator für jene Energie, die beim Turbolader gesammelt wird) – MGU-K ("motor generator unit – kinetic"; also der Generator für die kinetische Energie, die beim Bremsen gesammelt wird) – Batterie-Paket – Kontroll-Elektronik Erlaubt sind seit Anfang 2018 pro Fahrer und Saison die folgende Anzahl Motor-Elemente: Drei Verbrennungsmotoren, drei MGU-H, drei Turbolader, aber nur zwei MGU-K, zwei Batterien und zwei Kontroll-Einheiten. Gemäss Reglement setzt der Einbau einer vierten MGU-H oder eines vierten Laders eine Strafversetzung von zehn Rängen. Der Einbau einer fünften oder sechsten Einheit fordert gemäss Reglement nur noch fünf Strafränge. Muss eine komplett neue Antriebseinheit eingebaut werden (wie bei Bottas in Abu Dhabi gleich zwei Mal), so rückt der Fahrer automatisch ans Ende des Feldes zurück. Die FIA reagiert nun auf das WM-Rekordprogramm von 22 GP-Wochenenden: Ab 2020 darf eine MGU-K mehr verwendet werden, also über die Saison gesehen drei elektrische Generatoren. Die Änderung war notwendig: Keiner der Piloten mit Renault- und Honda-Motoren (also von Renault, McLaren, Red Bull Racing und Toro Rosso) kam mit den zwei MGU-K pro Saison aus, in den Wagen von Daniil Kvyat bei Toro Rosso wurden sogar sechs davon eingebaut!
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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