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Eddie Jordan: «Lewis Hamilton geht sicher zu Ferrari»

Von Otto Zuber
Eddie Jordan

Eddie Jordan

Der frühere Formel-1-Rennstallbesitzer Eddie Jordan hat seine ganz eigenen Theorien, wenn es um die Zukunft von Lewis Hamilton und Toto Wolff geht. Er glaubt, das Duo könnte bei Ferrari enden.

Das Jahr 2019 ist noch nicht abgeschlossen, dennoch wird im Formel-1-Blätterwald bereits heftig über den Fahrermarkt für 2021 debattiert. Auch der frühere GP-Rennstallbesitzer Eddie Jordan beteiligt sich an den Spekulationen, wer mit welchem Team in die neue Ära der Königsklasse starten wird, denn nach dem nächsten Jahr werden umfangreiche Regeländerungen umgesetzt.

Viele Fahrer-Verträge laufen auch nach der Saison 2020 aus, darunter auch die Vereinbarung, die Champion Lewis Hamilton ans Mercedes-Team bindet. Auch die Zukunft von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist noch nicht in Stein gemeisselt. Und das bringt Jordan auf die Idee, das silberne Duo könnte am Ende bei den Roten in Maranello landen.

In der aktuellen Ausgabe des «Top Gear»-Magazins erklärt der 71-Jährige: «Ich bin mir ganz sicher, dass Lewis 2021 zu Ferrari wechseln wird. Es wäre der richtige Zeitpunkt für ihn, denn er nähert sich seinem Karriere-Ende, will aber immer noch sieben oder mehr Titel gewinnen.» Jordan geht sogar noch einen Schritt weiter: Geht es nach dem Ex-Teamoberhaupt, dann nimmt Hamilton auch Wolff mit zu Ferrari.

«Lewis wird nur zu Ferrari gehen, wenn irgendjemand da ist, der ihn davor bewahrt, von Charles Leclerc verdrängt zu werden. Und deshalb denke ich auch, dass er wechseln wird, denn auch Totos Vertrag läuft Ende 2020 aus», erläutert Jordan, der auch betont: «Toto weiss, dass die langfristige Formel-1-Zukunft von Mercedes nicht gesichert ist. Und Lewis hat Totos Vertrag mehrmals erwähnt, was für einen Formel-1-Fahrer sehr ungewöhnlich ist.»

Sowohl Hamilton als auch Wolff haben mehrmals betont, wie glücklich sie im Team der Silberpfeile sind. Zu den Berichten über die Gespräche, die Hamilton unlängst mit den Ferrari-Teamverantwortlichen geführt hat, erklärte Wolff gelassen: «Ich habe kein Problem damit, wenn Hamilton mit Ferrari redet. Wir leben in einer freien Welt, und jeder muss in seiner Karriere Entscheidungen treffen, die er für die richtigen hält. Das gilt auch für Rennfahrer. Ein echter Racer versucht immer, ins beste Auto zu kommen, und das beste Auto zieht die besten Piloten an. So geht das eben in dieser Branche.»

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