Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bottas: Zweiter Einsatz bei der Arctic Lapland Rally

Von Rob La Salle
Im vergangenen Jahr landete Bottas bei der Arctic Lapland Rally auf dem fünften Rang

Im vergangenen Jahr landete Bottas bei der Arctic Lapland Rally auf dem fünften Rang

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas will es noch einmal versuchen: Der WM-Zweite bestreitet erneut die Arctic Lapland Rally, die er im vergangenen Jahr auf dem fünften Gesamtrang abgeschlossen hat.

In der Formel 1 erlebte Valtteri Bottas im vergangenen Jahr zwar eine deutlich bessere Saison als 2018. Mit vier Saisonsiegen und 15 Podestplätzen sicherte er sich den zweiten WM-Rang und damit sein bisher bestes WM-Ergebnis in der Formel 1. Doch an die Leistungen seines Teamkollegen Lewis Hamilton kam er nicht heran. Der 35-jährige Brite holte elf Siege, 17 Podestplätze und seinen sechsten WM-Titel.

Einen besonderen Triumph hat der Finne dem 84-fachen GP-Sieger aber voraus: Er konnte im Dezember bei der «Rallycircuit Côte d’Azur» auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet seinen ersten Rallye-Sieg feiern. Bottas sicherte sich im Citroën DS3 WRC fünf der neun Etappensiege, womit er am Ende über einen Vorsprung von rund 50 Sekunden verfügte.

Sein Rallye-Debüt bestritt der 30-Jährige aus Nastola bereits zu Beginn des vergangenen Jahres im Rahmen des ersten Laufs der finnischen Rallye-Meisterschaft. Damals wagte sich der GP-Star in einem Ford Fiesta WRC mit Routinier Timo Rautiainen auf die Piste und holte den fünften Platz.

Nun wird er in einem etwas älteren DS3 als bei seinem Frankreich-Sieg antreten – erneut mit Rautiainen, der zwischen 1995 und 2007 mit Marcus Grönholm 30 Rallyes und zwei Weltmeister-Titel erobert hat. Die Arctic Lapland Rallye findet vom 16. bis 18. Januar in Rovaniemi statt.

Wie viel Freude ihm das Rallye-Fahren bereitet, unterstrich der Silberpfeil-Pilot bereits im Rahmen des F1-Saisonfinales in Abu Dhabi. Die Frage, ob er sich eine zweite Karriere in der Rallye-Welt nach seinem GP-Abschied vorstellen kann, beantwortete er dennoch ausweichend: «Du weisst nie, was dich im Leben erwartet und was passieren wird. Aber derzeit mag ich es, ich habe viel Freude dabei und es ist auch gut für meine Fahrkünste, wenn ich mal etwas anderes mache.»

«Aber soweit denke ich noch nicht, ich sehe mich noch eine ganze Weile in der Formel 1, denn ich habe noch viel zu geben und viele Ziele, die ich erreichen will. Eines Tages werde ich mich Amit auseinandersetzen, wir werden sehen, was ich dann machen werde. Derzeit bereitet es mir viel Freude, deshalb sage ich: Sag niemals nie», stellte der siebenfache GP-Sieger klar.

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