Ferrari Academy: Auch Leclercs Bruder Arthur dabei
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Arthur Leclerc dem Beispiel seines Bruders folgt und in die Ferrari Driver Academy aufgenommen wird. Der 19-Jährige bestritt 2018 seine erste Formelsport-Meisterschaft in der französischen Formel 4 und zeigte von Anfang an, was in ihm steckte: Gleich sein zweites Rennen in Nogaro krönte er mit dem Sieg, dieses Kunststück wiederholte der Teenager später auch in Magny-Cours.
Im vergangenen Jahr wechselte der jüngere Leclerc in die härter umkämpfte ADAC Formel 4 und holte dort einen Sieg in Hockenheim und sieben weitere Podestplätze. Am Ende belegte er den fünften Gesamtrang. Nun darf er in der Formula Regional an der Seite des Brasilianers Gianluca Petecof für das Prema Powerteam antreten.
«Ich bin überglücklich, mit einem der stärksten Nachwuchsteams überhaupt in der Formula Regional antreten zu dürfen. Seit meinem ersten Formelsport-Test mit der Prema-Mannschaft träumte ich davon, eines Tages für diesen Rennstall fahren zu dürfen. Auch dass ich nun zur Ferrari Driver Academy gehöre, ist eine grossartige Chance für mich. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich bekomme, und das Vertrauen, das man mir schenkt. Nun kann ich es kaum erwarten, wieder ins Cockpit zu steigen.»
Der zweite Academy-Neuling ist der junge Dino Beganovic. Der Schwede, der übermorgen seinen 16. Geburtstag feiert, wurde den Nachwuchs-Verantwortlichen bei Ferrari durch die Mitarbeiter von Tony Kart empfohlen, die als Scouts für die Ferrari-Nachwuchstruppe unterwegs sind. Der Teenager wird die komplette italienische Formel 4 sowie einige Rennen in der deutschen ADAC Formel 4 bestreiten.
Die beiden Neulinge werden bereits im Januar in Maranello auf weitere Nachwuchspiloten sowie die Academy-Verantwortlichen treffen. Denn die Talentschmiede in Maranello umfasst sieben weitere Mitglieder, darunter auch Mick Schumacher, Giuliano Alesi, Callum Ilott, Marcus Armstrong und Robert Shwartzman, die alle in der Formel 2 antreten werden.