Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Button: «Hamilton sollte endlich unterschreiben»

Von Rob La Salle
Lewis Hamilton und Jenson Button

Lewis Hamilton und Jenson Button

GP-Veteran Jenson Button sagt über die anstehenden Mercedes-Vertragsverhandlungen seines früheren Teamkollegen Lewis Hamilton: «Das sollten die einfachsten Gespräche überhaupt sein.»

Noch hat sich Lewis Hamilton nicht mit Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff zusammengesetzt, um über die Rahmenbedingungen seiner künftigen Zusammenarbeit mit dem Weltmeisterteam zu sprechen. Beide Seiten beteuern, dass man sich vertraue und deshalb keine Eile bestehe. Trotzdem drängt Hamiltons früherer McLaren-Teamkollege Jenson Button zur Tat.

Der Weltmeister von 2009 betonte im AP-Interview: «Es wird mehr darüber gesprochen als nötig wäre, denn beide Seiten befinden sich in einer grossartigen Situation. Das sollten die einfachsten Gespräche überhaupt sein, weil sie gemeinsam schon so viel erreicht haben. Hamilton sollte endlich unterschreiben, dann können wir uns alle aufs Racing konzentrieren.»

Als Landsmann drücke er dem sechsfachen Champion auf dem Weg zum siebten WM-Titel die Daumen, beteuert Button, der aber einen echten Kampf um die siebte WM-Krone sehen will, mit der Hamilton mit Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gleichziehen kann. «Ganz Grossbritannien drückt ihm die Daumen, aber ich denke, jeder hofft auch, dass es kein Spaziergang wird. Hamilton sollte den Titel nicht einfach bekommen, wir brauchen Ferrari und Red Bull Racing, die ihn dabei fordern. Wir wollen Spannung und Herausforderung und wir wollen neue Leute für den Sport begeistern.»

Dass Hamilton mit Valtteri Bottas auch innerhalb der Mercedes-Reihen einen Herausforderer hat, reiche nicht, betont der 40-Jährige. «Wir alle lieben ein teaminternes Duell, aber ich denke, wenn verschiedene Hersteller involviert sind, wird es noch spannender. Wir brauchen einen guten Kampf, denn das ist es, was die Formel 1 bieten sollte. Sie sollte hart umkämpft sein, es darf nicht sein, dass nur ein Team an der Spitze kämpft. Wir brauchen mindestens zwei oder drei Rennställe, die in jedem Rennen um den Sieg fighten.»

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