Charles Leclerc & Co.: Mehr als 70.000 $ gespendet
Charles Leclerc: Auch auf virtuellen Pisten schnell
Insgesamt sechs virtuelle Rennen, in denen sich die GP-Promis Charles Leclerc, Alex Albon, Lando Norris, Antonio Giovinazzi, George Russell und Nicholas Latifi mit anderen Rennfahrern gemessen haben, wurden im Rahmen der Mini-Serie «Race for the World» ausgetragen. Das Ganze war eine Wohltätigkeitsaktion, mit der Geld für den Covid-19-Hilfsfonds der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gesammelt wurde. Am Ende kamen 71.039 US-Dollar zusammen.
Der Wettbewerb wurde auf der F1 2019-Platform ausgetragen und ging über drei Tage und startete mit einem Rennen in Abu Dhabi, das Red Bull Racing-Star Alex Albon für sich entschied. Beim zweiten Kräftemessen, das gemäss Los auf dem Silverstone Circuit gefahren wurde, gewann Ferrari-Junior Arthur Leclerc. Das konnte sein älterer Bruder Charles natürlich nicht so stehen lassen.
Der 22-jährige Monegasse gab beim dritten Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps – auf dem er im Vorjahr im echten Ferrari seinen ersten GP-Sieg errungen hatte – Gas und holte sich den Sieg. Den vierten Lauf auf dem Strassenkurs von Baku entschied dann wieder Alex Albon für sich.
Am gestrigen Freitag wurden dann schliesslich die letzten beiden Rennen ausgetragen. Lauf 1 fand auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt, auf dem Mercedes-Reservist Stoffel Vandoorne triumphierte. Beim Finale auf dem Red Bull Ring kreuzte schliesslich Albon die Ziellinie als Erster. Wegen einer 5-sec-Strafe, die der Londoner kassierte, erbte aber schliesslich Leclerc den ersten Platz und krönte sich damit auch zum Gesamtsieger der Mini-Meisterschaft.
Der zweifache GP-Sieger Charles Leclerc sagt über «Race for the World»: «Ich bin sehr stolz, dass wir das so schnell auf die Beine stellen konnten. Wir müssen im Kampf gegen diesen Virus vereint sein. Es ist schön, sich für die gute Sache einsetzen zu können.»