Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ferrari-Star Sebastian Vettel wagt Sim-Racing-Debüt

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel gab sein virtuelles Renndebüt bei der Legends Trophy von The Race

Sebastian Vettel gab sein virtuelles Renndebüt bei der Legends Trophy von The Race

Endlich hat sich auch Ferrari-Star Sebastian Vettel in der virtuellen Racing-Welt blicken lassen: Der vierfache F1-Champion kämpfte am gestrigen Samstag bei der Legends Trophy gegen Emerson Fittipaldi und Jenson Button.

Erst spät meldete sich Sebastian Vettel zu den beiden Legends Trophy-Rennen von «The Race» an, die auf dem Sepang International Circuit ausgetragen wurden und je über acht Runden gingen. Alle Stars waren in Brabham-BT44B-Autos unterwegs und gespielt wurde auf dem Game rFactor 2. Auf dem früheren GP-Kurs von Malaysia, der bis 2017 zum WM-Kalender gehörte, konnte Vettel im echten Leben bereits vier Mal siegen (2010, 2011, 2013 und 2015).

Doch im virtuellen Fight musste sich der Ferrari-Star mit den bescheidenen Plätzen 15 und 12 begnügen. Den ersten Rennsieg schnappte sich GP-Veteran Juan Pablo Montoya, der schon einige Sim-Racing-Erfolge feiern durfte. Vettel, der sich für den 15. Startplatz qualifiziert hatte, kam auch als Fünfzehnter über die Ziellinie.

Das Reverse-Grid-Rennen entschied der mexikanische Ex-Racer und Teambesitzer Adrian Fernández für sich, während der 53-fache GP-Sieger mit dem zwölften Platz Vorlieb nehmen musste. Dabei hatte der zweite Lauf für den vierfachen Champion so vielversprechend begonnen. Von Startplatz 7 losfahrend profitierte der 32-Jährige von einem Unfall zwischen Mika Salo, Vitantonio Liuzzi und Michel Jourdain und rückte sogar bis auf Position 3 vor.

Doch ein Dreher in der vorletzten Kurve warf ihn daraufhin weit zurück. Danach konnte er nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Der 2009er-Weltmeister Jenson Button sicherte sich zunächst die Pole mit nur 28 Tausendsteln Vorsprung auf Emanuele Pirro, doch im ersten Rennen musste er sich mit dem zweiten Platz hinter Montoya und vor Pirro begnügen. Im zweiten Rennen reichte es von Startplatz 20 nur noch für den achten Platz.

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