Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Charles Leclerc: «Habe nicht mit Platz 4 gerechnet»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Im Silverstone-Qualifying musste sich Charles Leclerc im Kampf um den dritten Platz Max Verstappen geschlagen geben. Der Monegasse zog nach dem Abschlusstraining dennoch eine positive Bilanz.

Mehr als eine Sekunde fehlte Charles Leclerc im ersten Silverstone-Qualifying auf die Pole-Zeit von Titelverteidiger Lewis Hamilton. Auf Red Bull Racing-Star Max Verstappen auf Platz 3 fehlte dem Ferrari-Talent allerdings nur knapp eine Zehntel. Mit dem vierten Platz war der Rennfahrer aus Monte Carlo dennoch zufrieden.

Im Interview mit den Kollegen von Sky Sports F1 sagte er: «Ich bin extrem glücklich mit dem heutigen Tag, denn mit dem vierten Platz habe ich nicht gerechnet, und speziell auch nicht damit, auf den Medium-Reifen starten zu können. Wir haben es versucht, waren aber nicht sehr zuversichtlich, es hinzubekommen. Es war also richtig toll, dass wir es dennoch geschafft haben.»

Und mit Blick aufs Rennen erklärte der 22-Jährige: «Es sieht gut fürs Rennen aus, wir haben zwar etwas Mühe, aber die Pace ist da, allerdings sind die Reifen bei uns im Vergleich zu den Anderen sehr viel schneller am Ende. Es ist also eine grosse Hilfe, dass ich auf den Medium-Reifen losfahren kann.»

Mühe bereitete den GP-Stars auch am Qualifying-Samstag der Wind, wie Leclerc ausserdem bestätigte: «Diese Strecke ist auch ohne Wind in einem Formel-1-Auto eine Riesenherausforderung, denn es ist verrückt, wie schnell wir durch Maggots und Becketts sausen. Und der Wind hat die Arbeit nicht vereinfacht. Wenigstens blieben die Verhältnisse im dritten freien Training und Qualifying konstant, am gestrigen Trainingsfreitag hat sich der Wind komplett gedreht, und das verändert die Fahrzeug-Balance, deshalb muss man schnell reagieren.»

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