Carlos Sainz über Romain Grosjean: «Sehr gefährlich»
Ausgerechnet Romain Grosjean, Präsident der GP-Fahrervereinigung GPDA, zog sich im GP in Silverstone durch seine Fahrweise den Ärger seiner Kollegen zu. Carlos Sainz fand hinterher deutliche Worte.
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Mit einer klugen Strategie schaffte es Romain Grosjean im Grossbritannien-GP zwischenzeitlich sogar bis auf den fünften Platz vorzufahren. Doch der Haas-Pilot wurde schliesslich durchgereicht – und setzte sich dabei auf gefährliche Art und Weise zur Wehr. Als er im Duell mit McLaren-Pilot Carlos Sainz mehrmals die Spur wechselte und damit den Ärger des Spaniers auf sich zog, wurde er von den Regelhütern mit der entsprechenden schwarz-weissen Flagge verwarnt.
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Trotzdem hörte Grosjean nicht auf und verteidigte sich kurz darauf auch im Duell mit Renault-Pilot Daniel Ricciardo auf riskante Art und Weise. Dafür musste der 34-Jährige nach der Zieldurchfahrt bei den Regelhütern vorsprechen. Diese beliessen es bei einer formalen Warnung, weil Grosjean und Ricciardo beteuerten, dass die Situation zu meistern war. "Solange er sich bewusst ist, dass es sehr nah am Limit war", gab sich Ricciardo im TV-Interview mit Sky Sports F1 grosszügig. Doch Sainz bewertete die Angelegenheit anders. "Das Rennen lässt sich in zwei Hälften aufteilen. In den ersten Runden gab es viel Attacken, danach musste ich einen sehr gefährlichen Romain Grosjean überholen."
"Ich denke, das war inakzeptabel", lautete das Urteil des Rennfahrers aus Madrid zur Fahrweise von Grosjean. "Wir sind mit 300 kmh unterwegs und müssen uns gegenseitig etwas mehr Respekt zollen, denn in diesem Rennen hat man einige Zwischenfälle erlebt. Als Fahrer realisieren wir vielleicht nicht, wie schnell wir unterwegs sind. Ich wäre fast in Romain reingekracht, weil er so spät die Spur gewechselt hat. Ich denke, er wird das bereuen, wenn er sich das anschaut, denn es ist ganz klar gefährlich und wir dürfen das nicht akzeptieren."
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Für Sainz kam es im Rennen noch schlimmer: Ein später Reifenschaden warf den Spanier aus den Punkten. Er wurde Dreizehnter. Grosjean musste sich mit dem 16. Platz begnügen.
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