Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Nico Hülkenberg fährt erneut, Pérez Corona-positiv

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg darf erneut ran

Nico Hülkenberg darf erneut ran

​Vor einer Woche wurde beim Mexikaner Sergio Pérez der Coronavirus nachgewiesen, er wurde bei Racing Point durch Nico Hülkenberg ersetzt. Nun steht fest: Der Deutsche erhält eine zweite Chance.

Die Formel 1 und der Autosport-Weltverband führten im Zeitraum vom Freitag, 24. Juli, bis Donnerstag, 30. Juli, 3909 Nasenabstriche durchgeführt – nur in einem Fall gab es ein positives Corona-Ergebnis, beim Racing Point-Fahrer Sergio Pérez.

Der mexikanische GP-Routinier begab sich gleich in Quarantäne, der Rennstall aus Silverstone holte Nico Hülkenberg als Ersatzmann. Der Le-Mans-Sieger von 2015 hatte dann rabenschwarzes Pech: Er konnte wegen eines gebrochenen Kupplungsbolzens den britischen Grand Prix nicht aufnehmen.

Nun hat Racing Point entschieden, wie es weitergehen soll: Pérez – der nie an typischen Corona-Symptomen gelitten hat – kommt noch nicht wieder zum Einsatz, weil der jüngste Test erneut positiv ausgefallen ist, der Mexikaner bleibt in Isolation. Nico Hülkenberg erhält eine zweite Chance.

Die britischen Gesundheitsbehörden hatten zuvor bestätigt, dass Pérez nur sieben Tage in Isolation muss (einen Tag nach seinem positiven Test wurde die Frist auf zehn Tage verlängert), aber es war immer Voraussetzung für eine Rückkehr ins Cockpit, dass der Mittelamerikaner einen negativen Test vorlegen muss. Bei einem Abstrich am Donnerstagmorgen wurde bei Pérez nach wie vor SART-CoV-2 nachgewiesen, damit war klar – Quarantäne verlängert, kein Einsatz. Ob und wann Pérez zum auf Silverstone folgenden Rennwochenende von Barcelona reist, ist von weiteren Tests abhängig.

Nico sagt: «Ich freue mich, dass ich nochmals antreten darf. In der vergangenen Woche war das ein Schritt ins Unbekannte. Inzwischen habe ich mehr übers Auto gelernt und will das umsetzen. Dass wir gleich nochmals hier in Silverstone antreten, macht meine Aufgabe einfacher.»

Teamchef Otmar Szafnauer: «Nico hat in der vergangenen Woche einen tollen Job gemacht. Wir haben mit ihm gelitten, als er das Rennen nicht aufnehmen konnte.»

Formel-1-WM nach 4 Läufen

Fahrer
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 88 Punkte
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 58
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 52
4. Lando Norris (GB), McLaren, 36
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 33
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, 26
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, 22
8. Lance Stroll (CAN), Racing Point, 20
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, 20
10. Carlos Sainz (E), McLaren, 15
11. Esteban Ocon (F), Renault, 12
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 12
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 10
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 2
15. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri, 1
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1
17. Nicholas Latifi (CAN), Williams, 0
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, 0
19. George Russell (GB), Williams, 0
20. Romain Grosjean (F), Haas, 0

Marken
1. Mercedes 146 Punkte
2. Red Bull Racing 78
3. McLaren 51
4. Ferrari 43
5. Racing Point 42
6. Renault 32
7. AlphaTauri 13
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

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