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Ralf Schumacher zu Vettel & Ferrari: Vertrauen futsch
​Sebastian Vettel hat aus zwei Rennen in Silverstone nur einen Punkt holen können. Der langjährige GP-Fahrer Ralf Schumacher schätzt die Lage Vettels bei Ferrari und die Zukunft des Heppenheimers ein.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist der Wurm drin bei Sebastian Vettel und Ferrari: Der vierfache Weltmeister steht nach fünf Rennen mit kümmerlichen zehn Punkten da, so schlecht lief es in einem ersten WM-Teil letztmals vor zwölf Jahren, da fuhr der junge Sebastian noch für Toro Rosso (heute AlphaTauri).
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Zehnter im Grossen Preis von Österreich, abgeschossen im Grand Prix der Steiermark, ausgerechnet von seinem Stallgefährten Charles Leclerc, Sechster in Ungarn, Zehnter beim britischen Grand Prix, ohne Punkte im Jubiläums-GP der Formel 1 in Silverstone – es ist der Wurm drin. Ralf Schumacher beobachtet die Entwicklung genau. Der 45jährige Deutsche – WM-Vierter 2001 und 2002 – hat im "AvD Motorsport Magazin" auf SPORT1 über Sebastian Vettels Leistung beim Grand Prix in Silverstone, dessen Situation bei Ferrari und ein mögliches Karriere-Ende nach der Saison gesprochen. Der sechsfache GP-Sieger über einen scheinbar rätselhaften Dreher von Vettel zu Beginn des Rennens in Silverstone: "Ich kann mir das nur so erklären, dass Sebastian das Gefühl hatte, dass der aussen liegende Red Bull Racing-Renner von Albon ihm den Platz wegnimmt, weil er auch einlenkt, und deshalb ist er wohl ungünstig aufgesetzt. Er wollte natürlich mit aller Gewalt einen Crash in der ersten Kurve vermeiden, um ins Rennen zu finden und dabei hat er sich gedreht. Das war ein Fahrfehler und hätte nicht passieren dürfen. Jammerschade, denn da war der Grand Prix an sich für ihn schon gelaufen." Zur gegenwärtigen Situation des vierfachen Weltmeisters bei Ferrari meint der 180fache GP-Teilnehmer Schumacher: "Die Lage ist höchst ungünstig. Das hat damit angefangen, dass das Team schon Anfang des Jahres verkündet hat, dass man auf seine Dienste keinen Wert mehr legt – und noch viel schlimmer, der Ferrari-Präsident Sebastian quasi eine Teilschuld gegeben hat. Da ist doch überhaupt kein Vertrauen mehr da, und ich verstehe den Frust." "Trotzdem muss man auch unterscheiden, was in England passiert ist. Das ganze erste Silverstone-Wochenende war Leclerc schneller, und auch am zweiten Wochenende war der Monegasse schneller. Er ist im britischen Grand Prix aufs Podium gefahren, und dass Ferrari jetzt natürlich versucht, alles rauszuholen, was geht, und dementsprechend Sebastian aus dem Weg räumen muss, auch wenn es mir das nicht gefällt aus deutscher Sicht, so hätte ich als Teamchef vermutlich gleich entschieden." Und wie soll des mit Sebastian Vettel weitergehen? Ralf Schumacher glaubt: "Ganz wichtig in diesem Zusammenhang – was passiert mit dieser ganzen Diskussion um das Quasi-Kopieren bei Racing Point oder mit der Frage: Wie viel Know-how darf ein Hersteller rübergeben an einen anderen? Ich finde, es wäre teilweise sogar im Sinne der Formel 1, dass man anderen Teams ermöglicht, relativ günstig an Technologie zu kommen." "Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, jeder Automobilkonzern hinterfragt Investitionen. Ich würde nicht behaupten, dass das GP-Engagement aller Hersteller in Stein gemeisselt ist für die nächsten Jahre. Dementsprechend jetzt die Flinte ins Korn zu werfen, wäre schade." "Ich kann mir vorstellen, dass Sebastian so nicht gehen will, und das hätte er auch nicht verdient. Ich wünsche Sebastian, dass er jetzt wieder in eine Position kommt, in welcher er sich wohler fühlt, dann wird er auch sein Potenzial wieder besser darstellen können und vielleicht noch mal das eine oder andere gute Ergebnis für seine Zukunft holen – weil es für die Formel 1 sehr bedauerlich wäre, wenn uns Vettel verlassen würde."
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Grand Prix zum 70. Jubiläum in Silverstone 2020
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19:44,062h 2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +11,080 sec 3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +17,826 4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +28,536 5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +29,289 6. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +39,146 7. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +42,538 8. Esteban Ocon (F), Renault, +55,951 9. Lando Norris (GB), McLaren, +1:04,773 min 10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:05,544 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:09,669 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1:10,642 13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:13,370 14. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:14,070 15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde 16. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde 17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde 18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen 1. Hamilton 107 Punkte 2. Verstappen 77 3. Bottas 73 4. Leclerc 45 5. Norris 38 6. Albon 36 7. Stroll 28 8. Sergio Pérez (MEX) 22 9. Ricciardo 20 10. Ocon 16 11. Sainz 15 12. Gasly 12 13. Vettel 10 14. Hülkenberg 6 15. Giovinazzi 2 16. Kvyat 2 17. Magnussen 1 18. Räikkönen 0 19. Russell 0 20. Latifi 0 Marken 1. Mercedes 180 2. Red Bull Racing 113 3. Ferrari 55 4. McLaren 53 5. Racing Point 41 (56)* 6. Renault 36 7. AlphaTauri 14 8. Alfa Romeo 2 9. Haas 1 10. Williams 0 * 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung
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