Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc (Ferrari/6.): «Besser als erwartet»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc vor Sebastian Vettel

Charles Leclerc vor Sebastian Vettel

​Der zweifache GP-Sieger Charles Leclerc erreicht mit seinem Ferrari in den ersten Trainings zum Grossen Preis von Spanien die Ränge 4 und 6. Der Monegasse sagt: «Es läuft bislang besser als erwartet.»

Endlich mal ein Tag ohne technische Probleme bei Ferrari. Das ist die Voraussetzung für Grundlagenarbeit in Sachen Abstimmung. Der zweifache GP-Sieger Charles Leclerc freut sich: «Es läuft bislang besser als erwartet. Das Tempo auf eine schnelle Runde stimmt, ich bin davon überzeugt, dass wir im Abschlusstraining alles aus unseren Möglichkeiten machen können.»

Realistisch wird das im besten Falle in Platz in Startreihe 2 sein, denn gegen Mercedes wird Ferrari unter normalen Umständen nichts ausrichten können.

Die Ferrari-Fahrer Leclerc und Vettel versuchten am Morgen eine Weile den harten Reifen, bevor sie auf der weichsten Mischung von Pirelli ihre schnellsten Zeiten fuhren. Am Nachmittag war bei höheren Temperaturen an eine Zeitverbesserung nicht zu denken, die Piloten konzentrierten sich auf Feinabstimmung und weitere Arbeit mit den Walzen. Sie fuhren auf der mittelharten Mischung, die sie am Morgen nicht verwendet hatten, dann folgten kurze Quali-Simulationen.

Danach folgten Dauerläufe mit unterschiedlicher Spritlast, wobei Sebastian und Charles unterschiedlich vorgingen – Leclerc begann auf weichen Reifen und wechselte dann auf mittelharten Pirelli, Vettel machte es umgekehrt.

Leclerc weiter: «Unsere Rennsimulation ist recht gut verlaufen. Die Daten aus dem Wintertest sind kaum mit den Erfahrungen von heute zu vergleichen, weil es jetzt heiss ist.»

Apropos heiss: Wie kommt der 22jährige Monegasse mit der August-Hitze auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zurecht? Charles: «Wenn du am Fahren bist, dann ist das nicht so schlimm. Aber so bald du mit dem Wagen in der Box stehst, hast du den Eindruck, in einer Sauna zu sein.»

2. Training, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,883 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,287 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,821
4. Daniel Ricciardo (A), Renault, +0,985
5. Romain Grosjean (F), Haas, +1,250
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,264
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,331
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,410
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1,420
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,429
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,474
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,521
13. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,608
14. Lando Norris (GB), McLaren, +1,623
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,759
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,878
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,017
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,081
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,272
20. George Russell (GB), Williams, +2,508

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Sergio Pérez 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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