GP-Veteran Martin Brundle befürchtet angesichts des Ferrari-Speeds in Belgien, dass mindestens einer der beiden Scuderia-Piloten im Q1 hängenbleibt. Auch die restlichen GP-Experten wundern sich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mehr als zwei Sekunden fehlten Ferrari-Star Sebastian Vettel im dritten freien Training auf dem Circuit de Spa-Francorchamps auf die Bestzeit von Lewis Hamilton, damit belegte der vierfache Weltmeister den letzten Platz auf der Zeitenliste. Bei seinem Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc, der auf Platz 17 landete, waren es am Ende auch fast 1,9 Sekunden.
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Alleine im Mittelsektor liess der Monegasse im Hamilton-Vergleich mehr als eineinhalb Sekunden liegen. Das lässt vermuten: Ferrari hat sich beim Abtriebsniveau verschätzt. GP-Veteran Karun Chandhok sagt auf Sky Sports F1 dazu: "Sie scheinen sich an Strohhalme zu klammern, um im ersten und letzten Sektor schnell zu sein, aber das bezahlst du dann im Mittelsektor. Sie haben sich total verrannt." "Ich wünschte, ich könnte das erklären", seufzt der Inder mit Blick auf das fehlende Ferrari-Tempo. "Ich verstehe nicht, wie sie noch hinter Haas liegen können, die mit dem gleichen Motor unterwegs sind. Sie sollten eine Sekunde schneller als das Kundenauto sein. Etwas ist da ganz gehörig schief gelaufen. Und es liegt nicht nur am Motor."
Auch der frühere GP-Pilot Martin Brundle wundert sich: "Es ist einfach unfassbar. Vor einem Jahr holten sie hier noch die Pole und den Rennsieg und nun müssen sie kämpfen, um über Platz 15 hinauszukommen. Ich hoffe, dass sie noch viel mehr Power haben werden, aber derzeit müssen wir wohl eher darüber reden, dass einer der Ferrari-Piloten im Q1 hängen bleiben könnte. Das wäre die Story des Tages."
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Zustimmung bekommt der Brite vom früheren GP-Fahrer Paul di Resta. Der Schotte erklärt kopfschüttelnd:: "Die Verbindung zwischen den Fahrern und den Autos fehlt. Da ist grundsätzlich etwas nicht in Ordnung, wie etwa ein Aero-Update oder etwas Ähnliches, das nicht funktioniert."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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3. Training, Belgien
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,255 min 2. Esteban Ocon (F), Renault, +0,230 sec 3. Lando Norris (GB), McLaren, +0,386 4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,476 5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,558 6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,641 7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,718 sec 8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,733 9. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,751 10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,925 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,253 12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,439 13. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,516 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,586 15. Romain Grosjean (F), Haas, +1,589 16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,677 17. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,892 18. George Russell (GB), Williams, +1,902 19. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,935 20. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,165
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