Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mick Schumacher: Viel Lob von Alfa Romeo-Teamchef

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher beim Bahrain-Test 2019

Mick Schumacher beim Bahrain-Test 2019

​Ferrari-Junior Mick Schumacher (21) hat in der Formel 2 einen guten Lauf, zuletzt Dritter in Belgien, Verbesserung auf den vierten Tabellenplatz. Das erzeugt viel Lob von Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur.

Mick Schumacher auf dem Weg nach oben: Beim Formel-2-Hauptrennen in Spa-Francorchamps hat der F3-Champion von 2018 einen feinen dritten Platz herausgefahren, damit verbessert sich der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auf den vierten Zwischenrang in der Meisterschaft – hinter Callum Ilott und Robert Shwartzman (Ferrari-Junioren auch sie) sowie Red Bull-Zögling und Belgien-Sieger Yuki Tsunoda.

Alle vier Fahrer empfehlen sich derzeit für den Schritt 2021 in die Königsklasse. Wenn Yuki Tsunoda so weiterfährt, wird er in der kommenden Saison bei AlphaTauri Daniil Kvyat ersetzen. Wo Ferrari die drei Junioren unterbringen will, ist weniger klar.

Bislang hat sich Teambesitzer Gene Haas geweigert, einen Neuling einzusetzen, der US-amerikanische Unternehmer und sein Teamchef Günther Steiner setzen lieber auf erfahrene Piloten. Im Werks-Team von Ferrari sind Charles Leclerc und Carlos Sainz für die kommenden Jahre gesetzt. Bleibt nur noch Alfa Romo.

Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasser hat festgehalten: «Das Niveau in der Formel 2 ist in diesem Jahr sehr hoch. Es gibt eine ganze Gruppe von vielleicht fünf oder sechs Fahrern, die Rennen gewinnen können. Mick macht derzeit einen sehr guten Job, er wird die Möglichkeit haben, noch in diesem Jahr Formel 1 zu fahren. Danach werden wir sehen.»

Es wäre nicht das erste Mal, dass Mick Schumacher in einem Renner von Alfa Romeo sitzt: Im April 2019 rückte der junge Deutsche bei Testfahrten in Bahrain für Ferrari aus und auch für Alfa Romeo.

Qualifying, Belgien

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,252 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,511 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,526
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,809
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,012
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,144
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,186
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,280
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,351
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1,405
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,478
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,493
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,744
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,009
15. George Russell (GB), Williams, +2,216
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,491
17. Romain Grosjean (F), Haas, +2,586
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,698
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,886
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +3,062

WM-Stand Fahrer nach 6 von 17 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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